Versunkene Kapelle
Gemeinde: Staatz
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Diese Kapelle wurde von der Familie Kaufmann, Besitzer des Ziegelofens gegenüber, errichtet. Wann dies genau war, ist nicht bekannt. Der Betrieb wurde 1955 eingestellt und alle Gebäude abgerissen. 2002 wurde vom Dorferneuerungsverein begonnen, den Platz um die Kapelle neu zu gestalten und diese selbst auszugraben und zu renoviert. 2005 war die Renovierung abgeschlossen, und am 25. Juli 2006 wurde sie feierlich während einer Feldmesse von Propst Erich Kittinger gesegnet.
Beschreibung:
Schräg vis a vis des Feuerwehrhauses von Ernsdorf befindet sich neben der Wegkreuzung die Versunkene Kapelle. Der Name erklärt sich von selbst, wenn man den Niveauunterschied von Straße und Bauwerk sieht. Sechs, mit Ziegeln gepflasterte Stufen, gesäumt von Buchsbaumbüschen, führen zur Kapelle hinunter. Der weiß getünchte Bau hat einen spitzbogigen Eingang, der mit einer eisernen Gittertüre verschlossen ist. Der Sockel und das gemauerte Dach sind grau gestrichen. Den Dachgiebel krönt ein eisernes Kreuz mit zwei Querbalken. Der gewölbte Innenraum ist auch mit Ziegeln ausgelegt und hat zur Sicherung gegen Überschwemmung eine Kanalöffnung. Der gemauerte Altar ist üblicherweise mit einem Altartuch bedeckt. Darauf stehen beiderseits Blumentöpfe, dazwischen zwei Marienstatuen und ein bronziertes Tischkreuz. Davor steht ein großer Kerzenhalter am Boden.
Details
Gemeindename | Staatz |
Gemeindekennzahl | 31649 |
Ortsübliche Bezeichnung | Versunkene Kapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Ernsdorf -- GEM Staatz |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 134/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Ernsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsried |
Längengrad | 16.4907 |
Breitengrad | 48.66135 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Schräg vis a vis des Feuerwehrhauses von Ernsdorf befindet sich neben der Wegkreuzung die Versunkene Kapelle. Der Name erklärt sich von selbst, wenn man den Niveauunterschied von Straße und Bauwerk sieht. Sechs, mit Ziegeln gepflasterte Stufen, gesäumt von Buchsbaumbüschen, führen zur Kapelle hinunter. Der weiß getünchte Bau hat einen spitzbogigen Eingang, der mit einer eisernen Gittertüre verschlossen ist. Der Sockel und das gemauerte Dach sind grau gestrichen. Den Dachgiebel krönt ein eisernes Kreuz mit zwei Querbalken. Der gewölbte Innenraum ist auch mit Ziegeln ausgelegt und hat zur Sicherung gegen Überschwemmung eine Kanalöffnung. Der gemauerte Altar ist üblicherweise mit einem Altartuch bedeckt. Darauf stehen beiderseits Blumentöpfe, dazwischen zwei Marienstatuen und ein bronziertes Tischkreuz. Davor steht ein großer Kerzenhalter am Boden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Diese Kapelle wurde von der Familie Kaufmann, Besitzer des Ziegelofens gegenüber, errichtet. Wann dies genau war, ist nicht bekannt. Der Betrieb wurde 1955 eingestellt und alle Gebäude abgerissen. 2002 wurde vom Dorferneuerungsverein begonnen, den Platz um die Kapelle neu zu gestalten und diese selbst auszugraben und zu renoviert. 2005 war die Renovierung abgeschlossen, und am 25. Juli 2006 wurde sie feierlich während einer Feldmesse von Propst Erich Kittinger gesegnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |