Tabernakelpfeiler
Gemeinde: Eggenburg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Auf der Umfahrungsstrasse gegenüber dem Turm des Friedens bzw. oberhalb des Hauses Kapistranring 5 finden wir einen Tabernakelpfeiler. Auf einem quadratischem Postament erhebt sich ein würfelförmiger Sockel mit aufgesetztem vierseitigem Schaft mit Zierfeldern auf allen vier Seiten und Abschlussplatte. Auf der Vorderseite ist das Zierfeld mit dem Relief der Marterwerkzeuge Christi ausgefüllt, links, rechts und rückwärts sind die Zierfelder nur mit einem Blumenrosettenrelief oben und unten bestückt. Aufgesetzt ist ein Tabernakel mit nach vorne und links offener, leerer Nische. Der Tabernakel wird durch eine pyramidenförmigen Deckplatte abgeschlossen und mit einem Steinkreuz bekrönt.
Details
| Gemeindename | Eggenburg |
| Gemeindekennzahl | 31105 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Tabernakelpfeiler |
| Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
| Katastralgemeinde | Eggenburg -- GEM Eggenburg |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 444/4 oder 444/5 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Eggenburg |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kapistranring 5 - Wienerstraße |
| Längengrad | 15.82045 |
| Breitengrad | 48.642 |
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
| Höhe (m) | 4 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 0.42 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.42 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der Umfahrungsstrasse gegenüber dem Turm des Friedens bzw. oberhalb des Hauses Kapistranring 5 finden wir einen Tabernakelpfeiler. Auf einem quadratischem Postament erhebt sich ein würfelförmiger Sockel mit aufgesetztem vierseitigem Schaft mit Zierfeldern auf allen vier Seiten und Abschlussplatte. Auf der Vorderseite ist das Zierfeld mit dem Relief der Marterwerkzeuge Christi ausgefüllt, links, rechts und rückwärts sind die Zierfelder nur mit einem Blumenrosettenrelief oben und unten bestückt. Aufgesetzt ist ein Tabernakel mit nach vorne und links offener, leerer Nische. Der Tabernakel wird durch eine pyramidenförmigen Deckplatte abgeschlossen und mit einem Steinkreuz bekrönt. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf der Tabernakelrückseite besteht ein Feld mit der Inschrift: S T O F A N - BRVHVEBE – ZV – SINER – GEDECHNVS - 1648 Auf der rechten Tabernakelseite lesen wir den Text: DISES – CREITZ – HAT – MACHEN – LASEN – DIE – E(R)N – DVGENTSAME – MARGRETA – HARSLOBIN – GEBORNE – BRVNHVEBERIN – IREM - VATER Den Tabernakelpfeiler hat laut Inschrift Margarete Harisleben, geborne Brunhuber, 1648 zur Erinnerung an ihren Vater Stefan Brunhuber errichten lassen. Der ursprüngliche Standort war im Kremserfeld. |
| Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Text von Ing. Richard Sonnleitner |
| Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
| letzter Bearbeiter | Eva Hochschorner |
