Kaiserdenkmal
Gemeinde: Spannberg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Kaiserdenkmal wurde im Jahre 1908 vom akademischen Maler und Bildhauer Wilhelm Seib errichtet. Büste und Plakette aus Bronze wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, der Pfeiler ist nicht mehr vorhanden.
Es existieren nur mehr Ansichtskarten und Fotos.
Beschreibung:
Das Kaiserdenkmal stand ab 1908 an der heutigen Hauptstraße 89, in der Nähe des damaligen Gemeindewirtshauses (heute Hauptplatz 18). Seit dem 2. Weltkrieg gibt es dieses Denkmal nicht mehr, es wurde zerstört. In Erinnerung ist uns dieses Denkmal nur mehr aufgrund von Ansichtskarten und Fotos.
Die kolorierte Ansichtskarte zeigt das Denkmal, das anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des Regierungsantrittes von Kaiser Franz Josef I. vom akademischen Maler und Bildhauer Wilhelm Seib geschaffen und der Gemeinde gewidmet wurde. Die überlebensgroße Kaiserbüste aus Bronze stand auf einem stufenförmig aufgebauten Marmorsockel. Eine bronzene Plakette zeigte das Wappen der Monarchie Österreich-Ungarn.
Im "Neuigkeits-Welt-Blatt" erschien am 28. August 1908 ein Artikel über die Enthüllung dieses Denkmals.
Details
Gemeindename | Spannberg |
Gemeindekennzahl | 30854 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kaiserdenkmal |
Objektkategorie | 1722 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Kaiserhausdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Spannberg -- GEM Spannberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .6504/26 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Spannberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße 89 |
Längengrad | 16.74068 |
Breitengrad | 48.46463 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | zerstört |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Kaiserdenkmal stand ab 1908 an der heutigen Hauptstraße 89, in der Nähe des damaligen Gemeindewirtshauses (heute Hauptplatz 18). Seit dem 2. Weltkrieg gibt es dieses Denkmal nicht mehr, es wurde zerstört. In Erinnerung ist uns dieses Denkmal nur mehr aufgrund von Ansichtskarten und Fotos. Die kolorierte Ansichtskarte zeigt das Denkmal, das anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums des Regierungsantrittes von Kaiser Franz Josef I. vom akademischen Maler und Bildhauer Wilhelm Seib geschaffen und der Gemeinde gewidmet wurde. Die überlebensgroße Kaiserbüste aus Bronze stand auf einem stufenförmig aufgebauten Marmorsockel. Eine bronzene Plakette zeigte das Wappen der Monarchie Österreich-Ungarn. Im "Neuigkeits-Welt-Blatt" erschien am 28. August 1908 ein Artikel über die Enthüllung dieses Denkmals. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kaiserdenkmal wurde im Jahre 1908 vom akademischen Maler und Bildhauer Wilhelm Seib errichtet. Büste und Plakette aus Bronze wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, der Pfeiler ist nicht mehr vorhanden. Es existieren nur mehr Ansichtskarten und Fotos. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | 2023 wurde eine Tafel zur Erinnerung an diese Büste in der Nähe des ehemaligen Standorts angebracht. Montage der Tafel durch Stefan und Luis Ofenschüssl. In vielen Orten steht diese Büste noch und wird laufend saniert und gepflegt. In Spannberg wurde dieses Denkmal zerstört. Laut mündlicher Überlieferung soll diese Büste nach dem 2. Weltkrieg bei einem Hausbau "in den Grund" mit eingemauert worden sein. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfarrchronik Spannberg, 3. Band, hrsg. von wichtig was, 2023, Seite 150; Interviews mit Zeitzeugen; Zeitungsarchiv der ONB; Ansichtskarten; Spannbergbuch Seite 227, Beitrag von Aloisia Grün; Topothek Spannberg; |
Datum der Erfassung | 2020-03-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-07-04 |
letzter Bearbeiter | Sigrid Pribitzer-Wohlmuth |