Pestsäule am Auring
Gemeinde: Herzogenburg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1638, Pestsäule, Friderich Bek läßt die Säule im Andenken an seine Ehefrau Maria errichten.
Die Säule stand ursptünglich vor dem Wiener Tor und wurde beim Einzug der Russen 1945 umgeführt und zertrümmert. Man baute die Säule innerhalb der Kreuzung Auring - Wr. Straße wieder auf. Aufgrund des zunehmenden Verkehrs wurde die Säule 1963 in eine Mauernische versetzt.
Beschreibung:
Die Pestsäule ruht auf einem Sockel mit den Maßen 60 x 60 x 110 cm. Die Säule selbst verläuft konisch nach oben und endet mit einer Kragenplatte. Auf dieser steht ein Tabernakel mit einer Marienstatue. Den Abschluss bildet eine Dachplatte mit einem steinernen Kreuz.
Material: vmtl. Zogelsdofer Kalksandstein
Details
Gemeindename | Herzogenburg |
Gemeindekennzahl | 31912 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestsäule am Auring |
Objektkategorie | 1573 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Pestkreuze) |
Katastralgemeinde | Herzogenburg -- GEM Herzogenburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1307/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Stadt Herzogenburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Auring 1 |
Längengrad | 15.698986 |
Breitengrad | 48.283421 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Bedingt durch die Aufstellung in der Mauernische ist die Inschriftenplatte nur schwer lesbar. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Pestsäule ruht auf einem Sockel mit den Maßen 60 x 60 x 110 cm. Die Säule selbst verläuft konisch nach oben und endet mit einer Kragenplatte. Auf dieser steht ein Tabernakel mit einer Marienstatue. Den Abschluss bildet eine Dachplatte mit einem steinernen Kreuz. Material: vmtl. Zogelsdofer Kalksandstein |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Tabernakel trägt auf der Rückseite eine Inschrift: "1638 Got dem Almächtigen Mariae der Himelkönigin zu Ehren hat Fridrich Bek gewester Formbachischer Markhtrichter Alhie Maria sein Eheliche Hausfrau das Creiz machen lassen" Denkmalschutz lt. Verordnung |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1638, Pestsäule, Friderich Bek läßt die Säule im Andenken an seine Ehefrau Maria errichten. Die Säule stand ursptünglich vor dem Wiener Tor und wurde beim Einzug der Russen 1945 umgeführt und zertrümmert. Man baute die Säule innerhalb der Kreuzung Auring - Wr. Straße wieder auf. Aufgrund des zunehmenden Verkehrs wurde die Säule 1963 in eine Mauernische versetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Bei Baggerarbeiten im Zuge des Kanalbaues entdeckte man 1960 ein großes Pestgrab an dieser Stelle. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Haiderer, Kotremba: HERZOGENBURG-Kleindenkmäler; Stadtgemeinde Herzogenburg 1988. |
Datum der Erfassung | 2022-07-11 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-09-30 |
letzter Bearbeiter | Erich Böck |