Rosenkranzkapelle V (Kreuztragung)

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKreuzweganlage

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Die 5. Kapelle finden wir ca. 100 m weiter entlang des Kalvarienbergweges. Vier Stufen führen zur gemauerte Kapelle, diese beinhaltet eine Rundbogennische die mit einer Steinbalustrade abgeschlossen wird, darüber befindet sich eine versperrbare Metallgittertüre. In der Nische auf einem Podest sehen wir die farbige Skulptur des kreuztragenden Christus. Die Figur am Giebeldach stellt den Erzengel Michael mit dem Schwert dar. Die kapellenartigen Kreuzwegstationen ließ Pfarrherr Konrad Ferdinand von Albrechtsburg 1729 errichten.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Rosenkranzkapelle V (Kreuztragung)
Objektkategorie 1552 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kreuzweganlage)

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1810/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eggenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname alter Kalvarienbergweg, 110 m oberhalb abgerissener Bahnbrücke
Längengrad 15.82809
Breitengrad 48.63982

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.08
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.78
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die 5. Kapelle finden wir ca. 100 m weiter entlang des Kalvarienbergweges. Vier Stufen führen zur gemauerte Kapelle, diese beinhaltet eine Rundbogennische die mit einer Steinbalustrade abgeschlossen wird, darüber befindet sich eine versperrbare Metallgittertüre. In der Nische auf einem Podest sehen wir die farbige Skulptur des kreuztragenden Christus. Die Figur am Giebeldach stellt den Erzengel Michael mit dem Schwert dar. Die kapellenartigen Kreuzwegstationen ließ Pfarrherr Konrad Ferdinand von Albrechtsburg 1729 errichten.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am 20.Oktober 1728 schloss der Pfarrherr Konrad Ferdinand von Albrechtsburg im Namen der Bruderschaft Unserer Lieben Frau Maria von der Michaelskapelle, dann der Gotteshäuser St. Leopold in Stoitzendorf, St. Pankratius in Roggendorf, St. Leonhard in Wartberg und der Kapelle im Markte Grafenberg mit dem bürgerlichen Maurermeister Bernhard Kerler in Eggenburg einen Vertrag, demzufolge Kerler an den vorbestimmten Orten am Kalvarienberg fünf zu den Geheimnissen des bittersten Leidens gewidmete Kapellen neu herzustellen habe, mit alleiniger Ausnahme der von dem Bildhauer Jakob Seer herzustellenden Figuren. Dafür sollte er von der Bruderschaft und den genannten Gotteshäusern zu gleichen Teilen für jede Kapelle 30 Gulden, in Summe 150 Gulden Lohn erhalten. Jakob Seer konnte aber nicht alle bildhauerischen Arbeiten vollenden, da sein Auftraggeber Albrechtsburg in der Zwischenzeit verstarb.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text Ing. Richard Sonnleitner

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Eva Hochschorner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.