Friedhof Wopfing mit Kapelle
Gemeinde: Waldegg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Leider findet sich über die Entstehung selbst sehr wenig. Nikolaus Lenau machte im Herbst 1827 mit zwei Begleitern eine Nachtqwanderung Richtung Gutenstein. Dabei beschreibt sein Begleiter A.X. Schurz (Lenau’s Schwager) auch den Friedhof. Dort empfing Lenau sein Gedicht „Vergänglichkeit“ (Früheste Nennung!)
Der neue Gottesackerbefindet sich außerhalb des Ortes, an der Straße nach Gutenstein.
Im Übernahmeprotokoll von 1854 wird gemeldet …, außer dem Ort befindet sich der neue Friedhof, welcher von einer Mauer umgeben ist.
In der Mitte des neuen Friedhofes wurde 1864 das von Gastwirt Johann Pulling „Zum grünen Baum“ gestiftete Hauptkreuz (ein vergoldetes Christusbild aus Gusseisen) im Wert von 100 fl aufgestellt und geweiht.
Der Friedhof ist im Eigentum der Pfarre, ursprünglich von einer Friedhofskommission verwaltet der Vertreter von Wopfing und Ober-Piesting angehörten, wird aber schon seit zig Jahren von der Gemeinde verwaltet.
Beschreibung:
Friedhofskapelle mit Satteldach
Details
Gemeindename | Waldegg |
Gemeindekennzahl | 32332 |
Ortsübliche Bezeichnung | Friedhof Wopfing mit Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Wopfing -- GEM Waldegg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | Wopfing |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Wopfing |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße |
Längengrad | 16.08446 |
Breitengrad | 47.8741 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Friedhofskapelle mit Satteldach |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Leider findet sich über die Entstehung selbst sehr wenig. Nikolaus Lenau machte im Herbst 1827 mit zwei Begleitern eine Nachtqwanderung Richtung Gutenstein. Dabei beschreibt sein Begleiter A.X. Schurz (Lenau’s Schwager) auch den Friedhof. Dort empfing Lenau sein Gedicht „Vergänglichkeit“ (Früheste Nennung!) Der neue Gottesackerbefindet sich außerhalb des Ortes, an der Straße nach Gutenstein. Im Übernahmeprotokoll von 1854 wird gemeldet …, außer dem Ort befindet sich der neue Friedhof, welcher von einer Mauer umgeben ist. In der Mitte des neuen Friedhofes wurde 1864 das von Gastwirt Johann Pulling „Zum grünen Baum“ gestiftete Hauptkreuz (ein vergoldetes Christusbild aus Gusseisen) im Wert von 100 fl aufgestellt und geweiht. Der Friedhof ist im Eigentum der Pfarre, ursprünglich von einer Friedhofskommission verwaltet der Vertreter von Wopfing und Ober-Piesting angehörten, wird aber schon seit zig Jahren von der Gemeinde verwaltet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Nikolaus Britz, Lenau in Niederösterreich, 1974 2) Franz Schweickhart, Darstellung des Erzherzogtumsunter der Enns, Siebenter Band, Viertel unter dem Wienerwald, 1833 3) Festschrift Wopfing Renovierung 2000, Ernst Katzer 4) Festschrift 70 Jahre Marktgemeinde Waldegg, 1927 – 1997, Josef Mliner |
Datum der Erfassung | 2019-09-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-02 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |