Weißes Kreuz
Gemeinde: Zellerndorf
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Zur Geschichte des 'Weißen Kreuzes': In der Chronik von Platt ('Ein Weinviertler Dorf in Geschichte und Gegenwart') schreibt OSR Matthias Fidesser und dies unter der Überschrift 'Verschwundene Flurdenkmäler': 'Das Weiße Kreuz stand an der Straße nach Guntersdorf bei der Einmündung des Breitenlusweges. Zur Zeit der Kommasierung 1972 wurde es von unbekannter Hand umgeworfen. Angeblich soll es zur Renovierung weggebracht worden sein, um nach der Kommassierung wieder aufgestellt zu werden. Es war aber nicht mehr aufzufinden. Schade, war es doch das älteste Flurdenkmal unserer Gemeinde, eine viereckige Sandsteinsäule aus der 'Eggenburger Schule' mit der Inschrift: 16 MG 1977!
Im Jahr 2012 hat Herr Johann Kraus anlässlich seines 60. Geburtstages das Marterl wieder errichten lassen.
Beschreibung:
Die Bezeichnung 'weißes Kreuz' erklären die Flurdenkmalforscher mit einer weißen Färbelung oder der Verwendung 'weißer Stein'! Die Eggenburger Meister bearbeiteten bei ihrem Werken den sogenannten 'weißen Stein von Eggenburg' aus dem Steinbruch im benachbarten Zogelsdorf (vergleiche: Steinmetzmuseum Zogelsdorf)! Während 'weiße Kreuze' ursprünglich Orientierungspunkte waren; z.B. vor einer Siedlung, vor Kirchen, oder an Wegkreuzungen, gibt es auch 'Rote Kreuze' die bis auf wenige Ausnahmen Holzkreuze, rot gefärbt waren!
Details
Gemeindename | Zellerndorf |
Gemeindekennzahl | 31052 |
Ortsübliche Bezeichnung | Weißes Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Platt -- GEM Zellerndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2419/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Platt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.96997 |
Breitengrad | 48.67202 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Bezeichnung 'weißes Kreuz' erklären die Flurdenkmalforscher mit einer weißen Färbelung oder der Verwendung 'weißer Stein'! Die Eggenburger Meister bearbeiteten bei ihrem Werken den sogenannten 'weißen Stein von Eggenburg' aus dem Steinbruch im benachbarten Zogelsdorf (vergleiche: Steinmetzmuseum Zogelsdorf)! Während 'weiße Kreuze' ursprünglich Orientierungspunkte waren; z.B. vor einer Siedlung, vor Kirchen, oder an Wegkreuzungen, gibt es auch 'Rote Kreuze' die bis auf wenige Ausnahmen Holzkreuze, rot gefärbt waren! |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Zur Geschichte des 'Weißen Kreuzes': In der Chronik von Platt ('Ein Weinviertler Dorf in Geschichte und Gegenwart') schreibt OSR Matthias Fidesser und dies unter der Überschrift 'Verschwundene Flurdenkmäler': 'Das Weiße Kreuz stand an der Straße nach Guntersdorf bei der Einmündung des Breitenlusweges. Zur Zeit der Kommasierung 1972 wurde es von unbekannter Hand umgeworfen. Angeblich soll es zur Renovierung weggebracht worden sein, um nach der Kommassierung wieder aufgestellt zu werden. Es war aber nicht mehr aufzufinden. Schade, war es doch das älteste Flurdenkmal unserer Gemeinde, eine viereckige Sandsteinsäule aus der 'Eggenburger Schule' mit der Inschrift: 16 MG 1977! Im Jahr 2012 hat Herr Johann Kraus anlässlich seines 60. Geburtstages das Marterl wieder errichten lassen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |