Muttergottesstatue

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenMariendarstellungen

Gemeinde: Seefeld-Kadolz

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1745

Beschreibung:

Beschreibung: Diese Statue ist ganz aus Sandstein. Sie ist eine färbige Hoch-Barock Darstellung der gekrönten Mutter Gottes mit dem gekrönten Leichnam Jesu auf dem Schoß. Die anschließenden Teile der Säule stimmen nicht ganz zusammen. In Augenhöhe ist eine sternförmige Laterne aus Kupferblech angebracht. Umgeben ist die Statue mit einer sehr schönen Balustrade aus Stein.

Details

Gemeindename Seefeld-Kadolz
Gemeindekennzahl 31042
Ortsübliche Bezeichnung Muttergottesstatue
Objektkategorie 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen)

Katastralgemeinde Großkadolz -- GEM Seefeld-Kadolz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3054/22
Ortschafts- bzw. Ortsteil Großkadolz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.18841
Breitengrad 48.71155

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beschreibung: Diese Statue ist ganz aus Sandstein. Sie ist eine färbige Hoch-Barock Darstellung der gekrönten Mutter Gottes mit dem gekrönten Leichnam Jesu auf dem Schoß. Die anschließenden Teile der Säule stimmen nicht ganz zusammen. In Augenhöhe ist eine sternförmige Laterne aus Kupferblech angebracht. Umgeben ist die Statue mit einer sehr schönen Balustrade aus Stein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1745
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Geschichte: Der ursprüngliche Standort der Statue war hinter dem jetzigen Gasthaussaal Holzer. Der Gastwirt Johann Eckl errichtete 1901 vis a vis von seinem Gasthaus einen großen Saal, der die Statue verdeckte. Daraufhin wurde sie an die jetzige Stelle, neben dem damaligen Feuerwehrhaus, versetzt. Errichten ließ die Statue 1745 die Gräfin Maria Rosa Wilhelmine HARDEGG, geborene Gräfin Cavriani, geb. 30.8.1711 - gest. 12.5.1759. Sie war die Gattin von Johann Heinrich Konrad HARDEGG; Fideikommissherr auf Kadolzburg, Seefeld und Harras, geb. 25.11 .1707 - gest. 4.3.1747. In den Pfarrunterlagen des Erzbischöflichen Ordinatiats in Wien ist darüber folgendes zu lesen: „Demnach Ich Endes unterschriben - und gefertigte aus sonderbahr tragenden Vertrauen gegen der Schmerzhaften Mutter Gottes mich verlobet und ein Geliebt dahin gemacht, derselben in dem Dorf Cadoltz eine Ehren Säulen zu mehrerer Auferbäulichkeit auf meine Unkösten erbauen zulassen, als Verehrerin, und erklöhre mich hiemit in bester Formb Rechtens vorgedachte Ehren Säulen gegen erhaltend erforderlichen Consens eines Löbl. Passauerl. Consistory nicht allein also gleich erbauen zulassen, sondern auch welche von nun an, und mit Bewerckstellung des hierzu erforderlichen auf ewig von meinen aigenen Mitteln unterhalten zu wollen. In Urkundt dessen meine Fertigung. Cadoltz, den 13. Dezembris 1745 Maria Rosa Gräffin zu Hardegg 1988 wurde die Statue im Auftrag der Gemeinde von Herrn Kerschbaumer mit einen Kostenaufwand von S 90.000.-- renoviert und in den Ursprungsfarben gemalt. Im gleichen Jahr wurde der Platz, nach dem, für seine Verdienste und Erfindungen weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannten Ehrenbürger Dipl. Ing. Ignaz ZEISSL benannt.



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gemeindechronik

Horst Beer
Datum der Erfassung 1986-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1986-01-01
letzter Bearbeiter Horst Beer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.