Bildstock Hl. Donatus

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Hof am Leithaberge

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Oft wird Donatus als römischer Soldat mit Palme, Blitz, Getreidegarbe oder Weinstock dargestellt. Zu seinen Attributen gehören häufig auch ein Messer und ein becherartiges Gefäß. Er gilt in der Eifel, im Erzbistum Köln und in Niederösterreich als Patron gegen Unwetter, Blitzschlag, Hagel und Feuersbrunst.

Beschreibung:

Sandstein- Skulptur des Hl. Donatus auf Pfeiler, bezeichnet 1629

Details

Gemeindename Hof am Leithaberge
Gemeindekennzahl 30713
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock Hl. Donatus
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Hof am Leithagebirge -- GEM Hof am Leithaberge
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2451 Gemeinde Hof am Leighaberge
Straße und Hausnummer bzw. Flurname L155
Längengrad 16.546268
Breitengrad 47.95044

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Sandstein- Skulptur des Hl. Donatus auf Pfeiler, bezeichnet 1629
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Oft wird Donatus als römischer Soldat mit Palme, Blitz, Getreidegarbe oder Weinstock dargestellt. Zu seinen Attributen gehören häufig auch ein Messer und ein becherartiges Gefäß. Er gilt in der Eifel, im Erzbistum Köln und in Niederösterreich als Patron gegen Unwetter, Blitzschlag, Hagel und Feuersbrunst.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Mit 17 Jahren wurde Donatus Soldat und als Heerführer der 12. Legion („Legio Fulminata“) um 166 gegen den Markomanneneinfällen an der Donau eingesetzt. In hoffnungsloser Umzingelung und dem Verdursten nahe beteten Donatus und andere christliche Soldaten der melitinischen Legion um Regen. Ein schweres Gewitter zog auf und reichlicher Regen erfrischte Mensch und Tier, die Blitze zerstörten das Lager der Markomannen. Durch das Wunder beeindruckt gelobte Donatus Gott Ehelosigkeit. Als Donatus aber die Ehe mit Alexandra, der Enkelin des Kaisers, ablehnte, bedeutete dies sein Todesurteil, „weil er die Götter verachte“. Flaminia, die Mutter des Märtyrers, bestattete ihn in der Katakombe der hl. Agnes in Rom.

Die Geschehnisse während der Markomannenkriege um das so genannte Regenwunder sind historisch verbürgt.

Hl. Donatus
09 2015
Ava Pelnöcker

Hl. Donatus
09 2015
Ava Pelnöcker

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-09-22
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-17
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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