Weisses Kreuz, Luxemburger Madonna 1715
Gemeinde: Meiseldorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1701. Offiziell: Weisses Kreuz. Luxemburger Madonna
Kartuschenbeschriftung des Schulterblockes am Schaft: Her Johan Wilhelm Freuntlich zu Maigen mit seiner Familia haben mich setzen lasen Anno 1715, den 3 Mei. Pfarer zu Meigen.
In der Kartusche im oberen geschwungenen Postament: H. Maria Trösterin der Betrübten zu Luxenburg bit für uns
Beschreibung:
An der L 1200, zwischen Maigen und Sigmundsherberg, steht dieses wunderschöns barocke Sandsteinflurdenkmal, wahrscheinlich ein Pestdenkmal. Sie hat einen quadratischen Sockel auf dem ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Schaftschulterblock ist die Stifter-Inschrift eingraviert. Am Schaft eine große auskadende Kragenplatte auf der ein niedriges geschwungenes Postament mit Kartuscheninschrift sich befindet. Auf diesem Postament die Figur der "Luxemburger Madonna mit dem Jesuskind. Der Unterschied zur Mariazeller Madonna ist die aufwendige Bekleidung, die Krone und das zepter in der Hand der Madonna. das Jesuskind hält die Weltkugel in der linken Hand.
Details
Gemeindename | Meiseldorf |
Gemeindekennzahl | 31114 |
Ortsübliche Bezeichnung | Weisses Kreuz, Luxemburger Madonna 1715 |
Objektkategorie | 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen) |
Katastralgemeinde | Maigen -- GEM Meiseldorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 954/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3744 Maigen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | L1200 |
Längengrad | 15.76503 |
Breitengrad | 48.680531 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der L 1200, zwischen Maigen und Sigmundsherberg, steht dieses wunderschöns barocke Sandsteinflurdenkmal, wahrscheinlich ein Pestdenkmal. Sie hat einen quadratischen Sockel auf dem ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Schaftschulterblock ist die Stifter-Inschrift eingraviert. Am Schaft eine große auskadende Kragenplatte auf der ein niedriges geschwungenes Postament mit Kartuscheninschrift sich befindet. Auf diesem Postament die Figur der "Luxemburger Madonna mit dem Jesuskind. Der Unterschied zur Mariazeller Madonna ist die aufwendige Bekleidung, die Krone und das zepter in der Hand der Madonna. das Jesuskind hält die Weltkugel in der linken Hand. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Wieso fälschlich überall als Mariazeller Madonna angeführt ist interessant, da ja in der Inschriftgravur eindeutig von der "Luxemburger Madonna" die Rede ist. ObjektID: 74099 |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1701. Offiziell: Weisses Kreuz. Luxemburger Madonna Kartuschenbeschriftung des Schulterblockes am Schaft: Her Johan Wilhelm Freuntlich zu Maigen mit seiner Familia haben mich setzen lasen Anno 1715, den 3 Mei. Pfarer zu Meigen. In der Kartusche im oberen geschwungenen Postament: H. Maria Trösterin der Betrübten zu Luxenburg bit für uns |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Diese Art der Luxemburger Madonna stammt noch aus der Zeit von Kaiser Karl IV. - Mitte des 14.Jhd. Sie soll auch Schutzherrin der Stadt Luxemburg sein. Sie gilt als einer der seltesten und schönsten Flurdenkmäler in NÖ. Sie wurde 1961 restauriert. Der Aufstellungsort und das Stiftungsjahr lassen auf ein Pestdenkmal schliessen. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 692 (hier fälschlich als Mariazeller Madonna deklariert), Wikipedia, NÖ Atlas, eigene, Prof. Kiesling: Antennen Seite 170. |
Datum der Erfassung | 2015-12-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-12-31 |
letzter Bearbeiter | Walpurga Oppeker |