Pest- und Hubertuskapelle 1713
Gemeinde: Pernersdorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde nach dem Pestjahr 1713 zum Dank der Erlöschung errichtet. 1974 wurde die desolate Kapelle vom örtlichen Jagdverein renoviert, besonders der Giebel, und als Hubertuskapelle umgestaltet. Die beiden alten polychromen Pestheiligen Rochus und Sebastian aus 1780 wurden entfernt.
Beschreibung:
Wenn man auf der L 1035 von Pernersdorf südlich Richtung Guntersdorf fährt, kommt nach den Kellergassen diese barocke gemauerte Kapelle. Sie hat eine quadratischen Grundriss und hat an den Seiten rundbogige Fenster mit Faschen. Auch das Eingangstor ist rundbogig und wird von einem Eisengitter verschlossen. An der Vorderseite ein geschwungener Giebel mit der Aufschrift: Hubertus-Kapelle. Im Giebel ein Bild des Hl. Hirsches. An der Rückseite eine runde Apsis. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt.
Details
Gemeindename | Pernersdorf |
Gemeindekennzahl | 31033 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pest- und Hubertuskapelle 1713 |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Pernersdorf -- GEM Pernersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3091 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2052 Pernersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | an der L 1035 |
Längengrad | 16.021368 |
Breitengrad | 48.693813 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Putz blättert ab |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man auf der L 1035 von Pernersdorf südlich Richtung Guntersdorf fährt, kommt nach den Kellergassen diese barocke gemauerte Kapelle. Sie hat eine quadratischen Grundriss und hat an den Seiten rundbogige Fenster mit Faschen. Auch das Eingangstor ist rundbogig und wird von einem Eisengitter verschlossen. An der Vorderseite ein geschwungener Giebel mit der Aufschrift: Hubertus-Kapelle. Im Giebel ein Bild des Hl. Hirsches. An der Rückseite eine runde Apsis. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Innen gibt es ein Platzlgewölbe und einen kleiner Altar mit einem Kruzifix (1780) an der Rückwand. Davor der kniende Hl. Hubertus vor dem Hl. Hirsch. An der Altarunterseite eine Marmor-Inschriftstafel: Diese Kapelle wurde im Jahre 1713 zur Erinnerung an die Pest errichtet und in den Jahren 1974 - 1976 durch die Jagdgesellschaft renoviert und in eine Hubertuskapelle umgestaltet. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde nach dem Pestjahr 1713 zum Dank der Erlöschung errichtet. 1974 wurde die desolate Kapelle vom örtlichen Jagdverein renoviert, besonders der Giebel, und als Hubertuskapelle umgestaltet. Die beiden alten polychromen Pestheiligen Rochus und Sebastian aus 1780 wurden entfernt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 868, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene |
Datum der Erfassung | 2016-11-24 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2016-11-24 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |