Waldkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Waldkapelle wird in der Klosterchronik erstmals 1725 erwähnt. 1771 wurde die Waldkapelle renoviert.
Im Inneren der Kapelle stand eine von einem Klosterbruder geschnitzte und bemalte Statue der Hl. Anna, der Schutzpatronin des Klosters. 1741 und 1771 wurde diese Figur renoviert und neu bemalt. Dazu wurde sie nach Wien geschickt, da es in Mannersdorf keinen entsprechenden Künstler gab.
Nach der Klosteraufhebung verfiel auch die Kapelle, sie wurde erst viele Jahre später von der Bevölkerung in Stand gesetzt.

Beschreibung:

Auf dem Weg zur Klosterpforte in der Wüstenmauer steht ein gemauerter Kapellenbildstock, der früher auch "Anna Kapelle" genannt wurde, da er ursprünglich eine Figur der Hl. Anna enthielt.
Auf zwei Pfeilern mit deutlich abgesetzen Kragenplatten sitzt ein gemauerter, weiß verputzer Teil. Einer der Pfeiler ist aus Bruchstein gemauert. An der Vorderseite ist eine Rundbogige Nische (1,3 m breit, 2 m hoch und ca. 1 m tief), die durch ein halbhohes bogenförmiges schmiedeeisernes Gitter verschlossen ist. Das ursprüngliche pyramidenförmige Dach, das die Klostermauer nie überragte, war mit Schindeln gedeckt.

Im Inneren der Kapelle steht ein kleiner Altartisch, an der Rückwand lehnt ein Marienbild, davor steht eine Marienstatue.

Details

Gemeindename Mannersdorf am Leithagebirge
Gemeindekennzahl 30716
Ortsübliche Bezeichnung Waldkapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2812/8
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mannersdorf am Leithagebirge
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Naturpark Wüste
Längengrad 16.590259
Breitengrad 47.957141

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf dem Weg zur Klosterpforte in der Wüstenmauer steht ein gemauerter Kapellenbildstock, der früher auch "Anna Kapelle" genannt wurde, da er ursprünglich eine Figur der Hl. Anna enthielt.
Auf zwei Pfeilern mit deutlich abgesetzen Kragenplatten sitzt ein gemauerter, weiß verputzer Teil. Einer der Pfeiler ist aus Bruchstein gemauert. An der Vorderseite ist eine Rundbogige Nische (1,3 m breit, 2 m hoch und ca. 1 m tief), die durch ein halbhohes bogenförmiges schmiedeeisernes Gitter verschlossen ist. Das ursprüngliche pyramidenförmige Dach, das die Klostermauer nie überragte, war mit Schindeln gedeckt.

Im Inneren der Kapelle steht ein kleiner Altartisch, an der Rückwand lehnt ein Marienbild, davor steht eine Marienstatue.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Waldkapelle wird in der Klosterchronik erstmals 1725 erwähnt. 1771 wurde die Waldkapelle renoviert.
Im Inneren der Kapelle stand eine von einem Klosterbruder geschnitzte und bemalte Statue der Hl. Anna, der Schutzpatronin des Klosters. 1741 und 1771 wurde diese Figur renoviert und neu bemalt. Dazu wurde sie nach Wien geschickt, da es in Mannersdorf keinen entsprechenden Künstler gab.
Nach der Klosteraufhebung verfiel auch die Kapelle, sie wurde erst viele Jahre später von der Bevölkerung in Stand gesetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Waldkapelle
2018
Karl Trenker

Waldkapelle
1926
Alois und Heribert Schutzbier

Waldkapelle
1936
Alois und Heribert Schutzbier

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018.
2) NÖ Atlas

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-08-11
Datum der letzten Bearbeitung 2019-08-11
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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