Gemeinde: Walpersbach

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1733 wurde auf dem Hauptplatz von Walpersbach aus Dankbarkeit nach einem gut überstandenen Hochwasser von der Gemeinde zu Ehren der Mutter Gottes eine Säule errichtet. An der Säule befand sich eine Inschrift. In diesem Jahr 1733 ließ die hiesige Gemeinde wegen Wassergefahr eine steinerne Säule von der Unbefleckten Empfängnis der seligen Jungfrau Maria errichten. Auf dieser befand sich folgende Zeitangabeninschrift: MarIae genItrICI DeVotI hIC eXIstVnt serVI. Diese ursprüngliche Inschrift ist bei einem Umsturz der Mariensäule bei einer großen Überschwemmung im Jahr 1846 verloren gegangen. 1847 wurde die renovierte Mariensäule wieder aufgestellt und mit einem Eisengeländer umgeben. 1989 erhielt die Säule im Zuge der Neugestaltung der Ortsdurchfahrt von Walpersbach einen neuen Standort und wurde am 26. Mai 1991 von Herrn Prälaten Vollnhofer anlässlich einer Firmfeier gesegnet.

Im Frühjahr 2018 wurde die Mariensäule anlässlich der Feier 300 Jahre Pfarre Walpersbach von freiwilligen Helfern gereinigt.

Beschreibung:

Barocke Steinsäule mit der Darstellung der Maria Immaculata (Unbefleckten Empfängnis) auf einer Weltkugel mit Schlange und einer Sternen-Gloriole.

Die Mariensäule steht auf einem 3-stufigem Sockel (Gesamthöhe: 0,74 m). Zwischen dem Sockel und der Steinsäule befindet sich ein verzierter Schaft.

An den vier Ecken des gepflasterten Platzes befinden sich 1 m hohe Steinpfeiler, die mit einer schweren Eisenkette verbunden sind.