Marienkapelle
Gemeinde: Grafenegg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Jahr 1848 wurde eine gusseiserne, vergoldete Statue - Maria Trost darstellend - aufgestellt und gesegnet. Am 15. August 1908 erneuerte man die Weihe der Marienkapelle und der Statue, die durch eine Spende von Fräulein Helene von Resch aus Ungarn neu vergoldet wurde. Am 15. August 1965 segnete man, im Zuge des traditionellen Bittganges, die auf Veranlassung von KR Josef Leiss aus Wien, renovierte Kapelle. Die Marien-Statue wurde schon vor Jahrzehnten aus der Kapelle gestohlen.
Beschreibung:
Auf der Haid steht die nach Südwesten ausgerichtete Marienkapelle. Eine gemauerte, an der Rückseite abgerundete Kapelle mit Dreiecksgiebel, gedeckt mit Kupferblech und obenauf ein Kleeblattkreuz. An der Vorderseite eine vergitterte, oben abgerundete, begehbare Nische. Das Mauerwerk dunkelrosa gefärbelt, mit weißen Lisenen.
Details
Gemeindename | Grafenegg |
Gemeindekennzahl | 31308 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marienkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Engabrunn -- GEM Grafenegg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 920/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Engabrunn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Engabrunner Haide |
Längengrad | 15.7685 |
Breitengrad | 48.45932 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der Haid steht die nach Südwesten ausgerichtete Marienkapelle. Eine gemauerte, an der Rückseite abgerundete Kapelle mit Dreiecksgiebel, gedeckt mit Kupferblech und obenauf ein Kleeblattkreuz. An der Vorderseite eine vergitterte, oben abgerundete, begehbare Nische. Das Mauerwerk dunkelrosa gefärbelt, mit weißen Lisenen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die gegenwärtige Innenausstattung erhielt die Kapelle bei der Renovierung im Jahr 1997. Der in Engabrunn lebende Künstler Richard Künz platzierte auf dem Sockel, mit der Inschrift „ANNO / MDCCCX / XXXVIII“, ein weißgerahmtes Marienbild. Auf eine Glasplatte schrieb er mit roter Farbe „Gegrüßet seist Du Maria …“ und schnitt einen Obelisken aus. Um das Glas und Bild zu verbinden, baute er eine goldene Staffelei und montierte das Glas vor das Bild. Am 22. Juni 1997 wurde im Rahmen des Waldfestes die renovierte Kapelle von Mag. Franz Winter gesegnet. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahr 1848 wurde eine gusseiserne, vergoldete Statue - Maria Trost darstellend - aufgestellt und gesegnet. Am 15. August 1908 erneuerte man die Weihe der Marienkapelle und der Statue, die durch eine Spende von Fräulein Helene von Resch aus Ungarn neu vergoldet wurde. Am 15. August 1965 segnete man, im Zuge des traditionellen Bittganges, die auf Veranlassung von KR Josef Leiss aus Wien, renovierte Kapelle. Die Marien-Statue wurde schon vor Jahrzehnten aus der Kapelle gestohlen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Zaubek O.K.M., 850 Jahre Engabrunn, Engabrunn 1972 Ersterfassung Hermine Ploiner, 2012 |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-27 |
letzter Bearbeiter | Hermine Ploiner |