Gemeindekreuz am Kirchenberg

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Niederhollabrunn

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

2002 erneuerte Herr Ferdinand Zinsberger aus Niederfellabrunn das Holzkreuz, da das alte sehr morsch geworden war. Herr Rudolf Zickbauer sen., der Dachdecker und Spengler aus Stockerau, bemalte den Corpus und die angebrachten Tafeln sehr realistisch. Dieses Gemeindekreuz ist noch immer eine Station bei den Bittgängen in Haselbach. Der Kirchenberg um dieses Denkmal wird liebevoll mit Blumen je nach der Jahreszeit von Frau Anna Toifelhart geschmückt.

Die großen Tujen zu beiden Seiten wurden 2014 umgeschnitten.

Beschreibung:

Dieses Gemeindekreuz wurde 1960 von der Gemeinde Haselbach unter Bürgermeisten Johann Döttl als Prozessions- und Gemeindekreuz errichtet. Am 25.5.1960 wurde es während eines Bittganges von Pfarrer Dr. Anton Tomala nach der Aufstellung am Kirchenberg gesegnet. Durch die Gemeindezusammenlegung kam es natürlich in den Besitz der Gemeinde Niederhollabrunn. Das große Eichenkreuz trägt einen wunderschön bemalten Corpus (Gusseisen) des Gekreuzigten, sein Blick zeigt nach oben. Über dem Kopf hängt eine Metalltafel mit der Inschrift: "INRI". Im unteren Drittel ist eine Gebetstafel (schwarze Schrift auf weißgestrichenem Blech) angebracht: "Dir göttlich Heiland, der allen alles geworden, weih`n all deine Kinder dies Denkmal aus Liebe." Die Enden des Holzkreuzes sind pyramidenförmig zugespitzt und tragen als Zierde eine deutlich sichtbare Einkerbung. Ganz unten befindet sich die Holztafel der Wiedererrichtung 2002.

Details

Gemeindename Niederhollabrunn
Gemeindekennzahl 31234
Ortsübliche Bezeichnung Gemeindekreuz am Kirchenberg
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Haselbach -- GEM Niederhollabrunn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2061/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haselbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchenweg, Am Kirchenberg
Längengrad 16.27729
Breitengrad 48.43618

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.35
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.35
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dieses Gemeindekreuz wurde 1960 von der Gemeinde Haselbach unter Bürgermeisten Johann Döttl als Prozessions- und Gemeindekreuz errichtet. Am 25.5.1960 wurde es während eines Bittganges von Pfarrer Dr. Anton Tomala nach der Aufstellung am Kirchenberg gesegnet. Durch die Gemeindezusammenlegung kam es natürlich in den Besitz der Gemeinde Niederhollabrunn. Das große Eichenkreuz trägt einen wunderschön bemalten Corpus (Gusseisen) des Gekreuzigten, sein Blick zeigt nach oben. Über dem Kopf hängt eine Metalltafel mit der Inschrift: "INRI". Im unteren Drittel ist eine Gebetstafel (schwarze Schrift auf weißgestrichenem Blech) angebracht: "Dir göttlich Heiland, der allen alles geworden, weih`n all deine Kinder dies Denkmal aus Liebe." Die Enden des Holzkreuzes sind pyramidenförmig zugespitzt und tragen als Zierde eine deutlich sichtbare Einkerbung. Ganz unten befindet sich die Holztafel der Wiedererrichtung 2002.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Gemeindekreuz wurde 1986 erstmals durch die Gemeinde Niederhollabrunn erneuert (Bürgermeister Engelbert Schörg, Ortsvorsteher Franz Hendler), alle Metallteile wurden neu gestrichen. Der Bemaler des Corpus war Rudolf Zickbauer sen., der Dachdecker und Spengler aus Stockerau, ein echter Künstler und Idealist.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 2002 erneuerte Herr Ferdinand Zinsberger aus Niederfellabrunn das Holzkreuz, da das alte sehr morsch geworden war. Herr Rudolf Zickbauer sen., der Dachdecker und Spengler aus Stockerau, bemalte den Corpus und die angebrachten Tafeln sehr realistisch. Dieses Gemeindekreuz ist noch immer eine Station bei den Bittgängen in Haselbach. Der Kirchenberg um dieses Denkmal wird liebevoll mit Blumen je nach der Jahreszeit von Frau Anna Toifelhart geschmückt.

Die großen Tujen zu beiden Seiten wurden 2014 umgeschnitten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) neu errichtet 25.5.1960
restauriert 1980
neu errichtet 1986
restauriert 11.9.1993 (Reingruber)
restauriert 19.2.1997 (Reingruber)
neu errichtet 16.1.2002 (Zinsberger, Zickbauer)
restauriert 2019( Th. Ebendorfer Verschönerungsverein; Zarycka- Schrifttafeln, Rogers - Korpus, Wachter- Holzkreuz schleifen und streichen)
Segnung durch Pfarrvikar Dr. Tomasz Iwandowsky am 29.6.2019

Gemeindekreuz nach der Restaurierung
18.4.2019
Karoline Krammer

Gemeindekreuz fertig bepflanzt
14.6.2019
Karoline Krammer

restaurierter Korpus
14.6.2019
Karoline Krammer

Gemeindekreuzsegnung
29.6.2019
Franz Schuster, Obmann des Verschönerungsvereines Haselbach

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrchronik Haselbach:
Die Errichtung geht auf Bürgermeister Johann Döttl zurück.
Am 25.5.1960 wurde das Gemeindekreuz von Pfarrer Dr. Anton Tomala bei einem Bittgang gesegnet.
Erzählungen der Haselbacher 'Senioren'
Rückseite der Spruchtafel bei der Restaurierung 2019 wieder entdeckt:
neu geschrieben von Josef Reingruber: 18.11.1993, 19.2.1997, 16.1.2002;

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2019-07-04
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.