Dreiföhren-Kapelle
Gemeinde: Neulengbach
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beschreibung (aus dem Heimatbuch S. 104): „Die Dreiföhrenkapelle steht inmitten eines Waldes südwestlich vom Ort Neulengbach. Es handelt sich um einen stark modernisierten Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Giebelfassade zeigt noch die drei letztlich auf Akroterien zurückgehenden, treppenförmigen Aufsätze, die für die Erbauungszeit typisch sind. Auf den seitlichen Aufsätzen befinden sich barocke Sandsteinbüsten, wahrscheinlich Plastiken vom Park der Goldburg in Murstetten. – Der Innenraum hat eine Fünfachtelform mit einer klostergewölbeartigen Decke. Im Inneren befindet sich ein Gnadenbild der Heiligen Familie.“ (S.318): “Die Dreiföhrenkapelle geht auf eine Stiftung des Tuchmachergewerbes zurück, das sich auf dem Areal der heutigen Sparkasse in Neulengbach befunden hat und ist mit Frau Regina Karner in Verbindung zu bringen. Auf dem Lanzengitter, das den Altarraum abschließt, ist dies auch in der Inschrift „R 1856 K“ zu lesen, den Initialen ihres Namens. Im Jahre 1896 ist die Sparkasse grundbücherlich die Verpflichtung eingegangen, „die bei den 3 Föhren im Eichbergwald erbaute Kapelle immer im guten Bauzustand zu erhalten“. Sie stand bei der grundlegenden Sanierung im Jahre 2000 zu dieser freiwillig übernommenen Zusage und hat die Kosten der Baumeister-, Spengler- und Malerarbeiten übernommen. Die Renovierung des inneren Altarraumes trägt die Handschrift des akademischen Malers Mag. Franz Drapela. Das Gnadenbild ist mit einem Baldachin gekrönt und zeigt die hl. Familie mit einer stillenden Muttergottes, eine eher nicht häufige Darstellung.“
Beschreibung:
Die Dreiföhren-Kapelle steht an der Gemeindegrenze zwischen Neulengbach und Altlengbach. Sie wird zur Pfarre Neulengbach und als "Erhalter" zur Sparkasse Neulengbach gehörig erachtet. Siehe auch die Inschriftentafel über dem Eingang.(GH) Letzte Renovierung: 2000
Achtung Fehler! Auf der Übersichtskarte ist die Dreiföhren-Kapelle auf dem Standort des neuen Wasserhochbehälters markiert! Der richtige Standort ist rot markiert (bei der Dreiföhren-Schenke!).
Details
Gemeindename | Neulengbach |
Gemeindekennzahl | 31926 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreiföhren-Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Haag -- GEM Neulengbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2402 Altl. |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Haag |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.900558 |
Breitengrad | 48.183536 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Dreiföhren-Kapelle steht an der Gemeindegrenze zwischen Neulengbach und Altlengbach. Sie wird zur Pfarre Neulengbach und als "Erhalter" zur Sparkasse Neulengbach gehörig erachtet. Siehe auch die Inschriftentafel über dem Eingang.(GH) Letzte Renovierung: 2000 Achtung Fehler! Auf der Übersichtskarte ist die Dreiföhren-Kapelle auf dem Standort des neuen Wasserhochbehälters markiert! Der richtige Standort ist rot markiert (bei der Dreiföhren-Schenke!). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | "Das Gnadenbild in der Dreiföhrenkapelle befindet sich in einem Stuckrahmen mit wuchtigen Ornamenten und wird von einer Vorhangdraperie umgeben, Das zwischen 1830 und 1860 datierte Bild, in Öl auf Leinwand ausgeführt, misst mit dem Rahmen eine Höhe von 60 cm Breite und eine Breite von 40 cm. Das Diözesanmuseum St. Pölten teilt 2008 zur Ikonographie mit: 'Darstellung der Heiligen Familie, Muttergottes im Vordergrund im roten Kleid und mit blauem Mantel, das (in weißes Tuch) eingewickelte Jesuskind auf dem linken Arm haltend und fütternd. Dahinter Josef, Nährvater Jesu, in dunklem Kleid und hellem Umhang mit weißem Vollbart, sich nach vorne zu den beiden beugend. Alle drei sind mit Heiligenschein dargestellt.' "(aus dem Buch O.K. Knoll: Pilgerwege durch den Wienerwald) |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Beschreibung (aus dem Heimatbuch S. 104): „Die Dreiföhrenkapelle steht inmitten eines Waldes südwestlich vom Ort Neulengbach. Es handelt sich um einen stark modernisierten Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Giebelfassade zeigt noch die drei letztlich auf Akroterien zurückgehenden, treppenförmigen Aufsätze, die für die Erbauungszeit typisch sind. Auf den seitlichen Aufsätzen befinden sich barocke Sandsteinbüsten, wahrscheinlich Plastiken vom Park der Goldburg in Murstetten. – Der Innenraum hat eine Fünfachtelform mit einer klostergewölbeartigen Decke. Im Inneren befindet sich ein Gnadenbild der Heiligen Familie.“ (S.318): “Die Dreiföhrenkapelle geht auf eine Stiftung des Tuchmachergewerbes zurück, das sich auf dem Areal der heutigen Sparkasse in Neulengbach befunden hat und ist mit Frau Regina Karner in Verbindung zu bringen. Auf dem Lanzengitter, das den Altarraum abschließt, ist dies auch in der Inschrift „R 1856 K“ zu lesen, den Initialen ihres Namens. Im Jahre 1896 ist die Sparkasse grundbücherlich die Verpflichtung eingegangen, „die bei den 3 Föhren im Eichbergwald erbaute Kapelle immer im guten Bauzustand zu erhalten“. Sie stand bei der grundlegenden Sanierung im Jahre 2000 zu dieser freiwillig übernommenen Zusage und hat die Kosten der Baumeister-, Spengler- und Malerarbeiten übernommen. Die Renovierung des inneren Altarraumes trägt die Handschrift des akademischen Malers Mag. Franz Drapela. Das Gnadenbild ist mit einem Baldachin gekrönt und zeigt die hl. Familie mit einer stillenden Muttergottes, eine eher nicht häufige Darstellung.“ |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Dreiföhren-Kapelle N 33a | |
7.1.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33b | |
7.1.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33c | |
7.1.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33d | |
7.1.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33e | |
7.1.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33f | |
7.1.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33g | |
7.1.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33 xxx | |
22.4.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle N 33 yyy | |
22.4.2022 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle KD.Anhang 2 | |
2006 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle KD.Anhang 1 | |
2006 | |
Gerhard Hiebner |
Dreiföhren-Kapelle | |
28.4.2022 | |
Andachtsbildchen |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Heimatbuch S 104, Pilgerwege durch den Wienerwqld |
Datum der Erfassung | 2022-01-08 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-05-04 |
letzter Bearbeiter | Gerhard Hiebner |