Weber-Kapelle (Kapelle beim Haus Weinberg 7)
Gemeinde: Purgstall an der Erlauf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Am Güterweg „Ameishaufen“ befindet sich das Haus Weinberg 7, vulgo „Schwaighof“ oder „Kalcher“. Südwestlich vom Haus steht eine Kapelle, die im Jahr 1890 erbaut wurde. Die damaligen Besitzer Philip und Cäcilia Buchbauer ließen sie ohne besonderen Anlass errichten. Die Kapelle gleicht der „Feldbauern-Kapelle“, die sich nur unweit an der Hochrießer Straße befindet. Josef Gürtl hat 1971 nur das Herz-Jesu-Bild mit „JG“ signiert. Der Altar wurde ebenfalls in dieser Zeit neu gestrichen und die bestehende Inschrift aufgefrischt. An der Außenseite befinden sich zwei Gedenktafeln, die an die Söhne Johann und Franz Weber erinnern, die im 2. Weltkrieg gefallen sind.
Im Jahr 2004 wurde die Kapelle mit einem neuen Anstrich versehen. Das Hauptbild wurde 2005 auf Grund des starken Rostes von Mag. Stefanie Jahn aus Wien neu gemalt.
Beschreibung:
Die Kapelle birgt einen neugotischen Altar, darüber ein Bild in Spitzbogenrahmen „Christus am Kreuz mit Maria und Johannes, im Hintergrund die Stadt Jerusalem“.
An den Seitenwänden befinden sich links ein Herz-Mariä und rechts ein Herz-Jesu-Bild. Alle drei Bilder wurden im Jahr 1971 von Josef Gürtl nach den alten Vorbildern neu auf Blech gemalt.
Details
Gemeindename | Purgstall an der Erlauf |
Gemeindekennzahl | 32008 |
Ortsübliche Bezeichnung | Weber-Kapelle (Kapelle beim Haus Weinberg 7) |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Hochrieß -- GEM Purgstall an der Erlauf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3251 Weinberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Weinberg 7 |
Längengrad | 15.155886 |
Breitengrad | 48.075936 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle birgt einen neugotischen Altar, darüber ein Bild in Spitzbogenrahmen „Christus am Kreuz mit Maria und Johannes, im Hintergrund die Stadt Jerusalem“. An den Seitenwänden befinden sich links ein Herz-Mariä und rechts ein Herz-Jesu-Bild. Alle drei Bilder wurden im Jahr 1971 von Josef Gürtl nach den alten Vorbildern neu auf Blech gemalt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am Güterweg „Ameishaufen“ befindet sich das Haus Weinberg 7, vulgo „Schwaighof“ oder „Kalcher“. Südwestlich vom Haus steht eine Kapelle, die im Jahr 1890 erbaut wurde. Die damaligen Besitzer Philip und Cäcilia Buchbauer ließen sie ohne besonderen Anlass errichten. Die Kapelle gleicht der „Feldbauern-Kapelle“, die sich nur unweit an der Hochrießer Straße befindet. Josef Gürtl hat 1971 nur das Herz-Jesu-Bild mit „JG“ signiert. Der Altar wurde ebenfalls in dieser Zeit neu gestrichen und die bestehende Inschrift aufgefrischt. An der Außenseite befinden sich zwei Gedenktafeln, die an die Söhne Johann und Franz Weber erinnern, die im 2. Weltkrieg gefallen sind. Im Jahr 2004 wurde die Kapelle mit einem neuen Anstrich versehen. Das Hauptbild wurde 2005 auf Grund des starken Rostes von Mag. Stefanie Jahn aus Wien neu gemalt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Jährlich treffen sich die Bewohner der Rotten Ameishaufen, Petzelsdorf (Dorf), Reichersau und Unternberg am Anbetungstag, am Ostermontag (Bittmesse) und am Erntedanksonntag bei der „Weber-Kapelle“, um von dort zur Pfarrkirche zu beten. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Wiesenhofer, Franz u. Wiesenhofer, Hildegard: Purgstall - Religiöse Kleindenkmäler. Purgstall 2005. |
Datum der Erfassung | 2016-04-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-29 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |