Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Gramatneusiedl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Obelisk mit vier Tafeln. Er wurde 1924 auf Initiative des »Burschenvereins Gramatneusiedl« errichtet. Drei der Tafeln tragen die Namen der Opfer, die vierte eine Inschrift.
Die auf Initiative der »Freiwilligen Feuerwehr Gramatneusiedl« für das alte Kriegerdenkmal hergestellten zwei Ehrentafeln für die Opfer des Zweiten Weltkrieges wurden am 25. November 1951 durch Dechant Leopold Eder eingeweiht.
Wegen eines Neubaus musste das Kriegerdenkmal auf seinen heutigen Standort an der Wiener Straße verlegt werden, wo es am 2. November 1977 neu eingeweiht wurde. Dabei wurde eine Ergänzung bei den Tafeln für die Opfer des Zweiten Weltkrieges vorgenommen: Auf ihnen sind nunmehr die Namen von 69 Kriegsopfern, 39 Vermissten und 69 Gefallenen verzeichnet.

Beschreibung:

abgestufter Obelisk mit den eingravierten Namen der Gefallenen und bronzenem Adler mit ausgebreiteten Schwingen auf dessen Spitze

Details

Gemeindename Gramatneusiedl
Gemeindekennzahl 32405
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Gramatneusiedl -- GEM Gramatneusiedl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1141/6
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2440 Gramatneusiedl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wienerstraße 2
Längengrad 16.489284
Breitengrad 48.02912

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) abgestufter Obelisk mit den eingravierten Namen der Gefallenen und bronzenem Adler mit ausgebreiteten Schwingen auf dessen Spitze
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Obelisk mit vier Tafeln. Er wurde 1924 auf Initiative des »Burschenvereins Gramatneusiedl« errichtet. Drei der Tafeln tragen die Namen der Opfer, die vierte eine Inschrift.
Die auf Initiative der »Freiwilligen Feuerwehr Gramatneusiedl« für das alte Kriegerdenkmal hergestellten zwei Ehrentafeln für die Opfer des Zweiten Weltkrieges wurden am 25. November 1951 durch Dechant Leopold Eder eingeweiht.
Wegen eines Neubaus musste das Kriegerdenkmal auf seinen heutigen Standort an der Wiener Straße verlegt werden, wo es am 2. November 1977 neu eingeweiht wurde. Dabei wurde eine Ergänzung bei den Tafeln für die Opfer des Zweiten Weltkrieges vorgenommen: Auf ihnen sind nunmehr die Namen von 69 Kriegsopfern, 39 Vermissten und 69 Gefallenen verzeichnet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Anmerkung: Auf den – 1977 ergänzten – Tafeln für die Opfer des Zweiten Weltkriegs sind auch die Namen von fünf Opfern ihres Kampfes gegen den Faschismus als „Kriegsopfer“ festgehalten, und zwar die hingerichteten Widerstandskämpfer Johann KNÍŽE (1904–1944), Josef KNÍŽE (1908–1944), Felix KOLÁR (1887–1944) und Albert SEIFERT (1921–1944), für die auf dem Friedhof Gramatneusiedl eine eigene Gedenkstätte errichtet wurde, sowie als »Gefallen 1939–1945« der im Konzentrationslager ermordete Josef NEUBER (1908–1941).

Kriegerdenkmal
2015
Ava Pelnöcker

Kriegerdenkmal
2015
Ava Pelnöcker

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aus der Chronik von Gramatneusiedl - einzusehen auf der HP von "Der Arbeitslosen von Marienthal" der Uni Graz unter agso.uni-graz.at/marienthal/gramatneusiedl/04_kriegerdenkmal.htm
(Stand August 2018)

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-09-19
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-16
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfaßt