Brandstätter Kapelle
Gemeinde: Sankt Veit an der Gölsen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Vater des Besitzers hatte den Wunsch, eine Kapelle als Andachtsstätte in Hausnähe zu bauen. Seine Frau Maria wurde 1945 von den Russen in den Mund geschossen, ein paar Tage danach verstarb sie. Die Tochter wollte gerne ins Kloster gehen, blieb aber so lange zu Hause, bis der Bruder aus dem Krieg heimgekehrt war und geheiratet hatte, da sonst der Vater mit dem Sohn allein am Berg mit schlechtem Zufahrtsweg gewesen wären. Die Schwester ging ins Kloster. Vier Kinder kamen, es war wieder Leben im Haus. Opas Wunsch ging in Erfüllung, die Kapelle wurde 1959 mit einigen Sitzplätzen gebaut, zum Gedenken an seine Frau, die Schreckenstat in den letzten Kriegstagen und für Schutz und Segen der Familie, Haus und Hof.
Beschreibung:
Kleine gemauerte Kapelle mit einigen Sitzgelegenheiten
Details
Gemeindename | Sankt Veit an der Gölsen |
Gemeindekennzahl | 31412 |
Ortsübliche Bezeichnung | Brandstätter Kapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Schwarzenbach -- GEM Sankt Veit an der Gölsen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3161 Schwarzenbach an der Gölsen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schwarzenbach Straße 109 |
Längengrad | 15.644539 |
Breitengrad | 48.079299 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kleine gemauerte Kapelle mit einigen Sitzgelegenheiten |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Vater des Besitzers hatte den Wunsch, eine Kapelle als Andachtsstätte in Hausnähe zu bauen. Seine Frau Maria wurde 1945 von den Russen in den Mund geschossen, ein paar Tage danach verstarb sie. Die Tochter wollte gerne ins Kloster gehen, blieb aber so lange zu Hause, bis der Bruder aus dem Krieg heimgekehrt war und geheiratet hatte, da sonst der Vater mit dem Sohn allein am Berg mit schlechtem Zufahrtsweg gewesen wären. Die Schwester ging ins Kloster. Vier Kinder kamen, es war wieder Leben im Haus. Opas Wunsch ging in Erfüllung, die Kapelle wurde 1959 mit einigen Sitzplätzen gebaut, zum Gedenken an seine Frau, die Schreckenstat in den letzten Kriegstagen und für Schutz und Segen der Familie, Haus und Hof. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aus dem Buch von Juliana Hofecker Kapellen – Bildstöcke – Kreuze in St. Veit/Gölsen |
Datum der Erfassung | 2016-03-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-26 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |