Madonna Hauskapelle Pfarrhof

Statuen und BilderPlastiken

Gemeinde: Zellerndorf

Zeitkategorie: --

Chronik:

I: Kleindenkmal "Mondsichelmadonna"

1935 wurde sie anstatt der Statue "Maria mit Kind" oberhalb der Eingangstür zur Hauskapelle des Pfarrhofes aufgestellt.
2006 wurde sie restauriert.
Näheres über Herkunft, Künstler, usw. ist mir nicht bekannt.


II: Kleindenkmal „Maria mit Kind“ (15.Jh.)

1840 wurde die Kirche und der Kirchturm renoviert. In den Vorhallen der Kirche wurden zwei Sandsteinfiguren aufgestellt: „Maria mit dem Kind“ und „Der Auferstandene“ (früher auch: „Leidender Heiland“).
Beide Statuen sind Kunstwerke aus dem 15. Jhdt.; sie sind ein Geschenk des Schottenstiftes von P. Prios Edmund Götz. Die Statue der „Maria mit dem Kind“ stand auf dem Altare in der Kapelle, die in dem Kreuzgang des alten Stiftes war; die Statue „Der Auferstandene“ war an der Seite dieser Kapelle.

1899 wurde die Hauskapelle von ZELLERNDORF renoviert. Die Sandstein-Statue „Maria mit dem Kind“ wurde vom Maler Kopriva (im neugotischen Stil) mit Ölfarbe polychromiert und teilweise vergoldet, und in der Nische oberhalb der Eingangstür neu aufgestellt.
1935 wurde in Hollabrunn eine Landesausstellung über Landwirtschaft, Gewerbe und Kulturangelegenheiten abgehalten. Auch die Sandstein-Statue „Maria mit dem Kind“ , ein Kunstwerk aus dem 15. Jhdt. (1450), das bisher in der Nische über der Kapelle (Eingang) angebracht war, wurde ausgestellt.
Nach der Ausstellung wird sie, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen, in der Kapelle aufgrstellt.

Beschreibung:

Details

Gemeindename Zellerndorf
Gemeindekennzahl 31052
Ortsübliche Bezeichnung Madonna Hauskapelle Pfarrhof
Objektkategorie 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken )

Katastralgemeinde Zellerndorf -- GEM Zellerndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 139
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zellerndorf No.14
Längengrad 15.954
Breitengrad 48.6956

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung --
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details KOLLER L., Heimatbuch des Bezirkes Hollabrunn Teil I (Selbstverlag des Bezirksschulrates 1951. S.62
S.62: Einen besonderen Raum in der Kultgeschichte unserer Heimat nehmen die Patrozinien ein, jene Schutzheiligen, denen Kirchen geweiht wurden oder die im Volke als Vermittler besonderer göttlicher Gunsterweisungen in irdischen Angelegenheiten galten. …Patrozinium Mariens … Nebenkirchen mit verschiedenen Titeln haben wir … ZELLERNDORF (Pfarrhof) …

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) I: Kleindenkmal "Mondsichelmadonna"

1935 wurde sie anstatt der Statue "Maria mit Kind" oberhalb der Eingangstür zur Hauskapelle des Pfarrhofes aufgestellt.
2006 wurde sie restauriert.
Näheres über Herkunft, Künstler, usw. ist mir nicht bekannt.


II: Kleindenkmal „Maria mit Kind“ (15.Jh.)

1840 wurde die Kirche und der Kirchturm renoviert. In den Vorhallen der Kirche wurden zwei Sandsteinfiguren aufgestellt: „Maria mit dem Kind“ und „Der Auferstandene“ (früher auch: „Leidender Heiland“).
Beide Statuen sind Kunstwerke aus dem 15. Jhdt.; sie sind ein Geschenk des Schottenstiftes von P. Prios Edmund Götz. Die Statue der „Maria mit dem Kind“ stand auf dem Altare in der Kapelle, die in dem Kreuzgang des alten Stiftes war; die Statue „Der Auferstandene“ war an der Seite dieser Kapelle.

1899 wurde die Hauskapelle von ZELLERNDORF renoviert. Die Sandstein-Statue „Maria mit dem Kind“ wurde vom Maler Kopriva (im neugotischen Stil) mit Ölfarbe polychromiert und teilweise vergoldet, und in der Nische oberhalb der Eingangstür neu aufgestellt.
1935 wurde in Hollabrunn eine Landesausstellung über Landwirtschaft, Gewerbe und Kulturangelegenheiten abgehalten. Auch die Sandstein-Statue „Maria mit dem Kind“ , ein Kunstwerk aus dem 15. Jhdt. (1450), das bisher in der Nische über der Kapelle (Eingang) angebracht war, wurde ausgestellt.
Nach der Ausstellung wird sie, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen, in der Kapelle aufgrstellt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) STERLICKE C.: in Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.I. S.151 (1840)

„Bey dieser Gelegenheit ließ ich in der Vorhalle bey der großen Tür, und in jener Seite gegen Nalb eine Nische machen und die Statue Mariens und des leidenden Heilands aufstellen. Beyde Statuen sind ein Geschenk unseres verehrten P. Prios Edmund Götz. Die Staue der Mariens stand auf dem Altare in der Kapelle, die in dem Kreuzgang des alten Stiftes war; die Statue des leidenden Heilandes war an der Seite dieser Kapelle.“


TURSKY R.: in Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.II. S.84 (1899)

Hauskapelle gründlich renoviert. Die Tür zur Gasse neu gemacht.
Ober dieser Tür wurde die früher in der an der Pfarrkirche gewesene Vorhalle gestandene aus Sandstein gemachte schöne Mutter Gottes Statue, damit sie eine passende Anwendung finde, nachdem sie vom Maler Kopriva mit Ölfarbe polychromiert und teilweise vergoldet wurde, in einer Wandnische aufgestellt und so die Hauskapelle zur Freude aller Pfarrkinder auch schon von außen als ein gottesdienstlicher Ort gekennzeichnet. …


BEDY M.: in Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.III. S.53 (1935)

Vom 14.-23. Sept. 1935 wurde in Hollabrunn eine Landesausstellung über Landwirtschaft, Gewerbe und Kulturangelegenheiten abgehalten, die äußerst reich bestückt war. Auch die Sandsteinmadonna mit dem Kinde, ein Kunstwerk aus dem 15. Jhdt., das bisher in der Nische über der Kapelle (Eingang) angebracht war, wurde ausgestellt. Nach der Ausstellung wird sie, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen, in der Kapelle angebracht werden.

BEDY M.: in Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.III. S.58 (1936)

Am 11. Juli (1936) wurde die renovierte Madonnenstatue mit dem Kinde von Wien per Auto herausgebracht. Prof. Jekel hat sie auf Stiftskosten (260.-) herrlich renoviert. Dieselbe wurde gleich an die Stelle der alten aufgestellt, wozu fünf Männer nötig waren, da sie 300kg wiegt. Die schöne alte und wertvolle Statue beherrscht jetzt die ganze Kapelle. Die Statue stammt aus dem 15. Jhdt. (1450) und hat nach Ansicht Prof. Seiberls aus Hollabrunn einen Wert von 1 000.- Schilling.

Mondsichelmadonna Kapelle 1
2022
Mag. Josef Schönhofer

Mondsichelmadonna Kapelle 1
2022
Mag. Josef Schönhofer

Mondsichelmadonna Kapelle 1
2022
Mag. Josef Schönhofer

Mondsichelmadonna Kapelle 1
2015
Mag. Josef Schönhofer

Hauskapelle 1
1935?
Archiv Schönhofer

Informationstafel Hauskapelle
2009
Prälat Franz Mantler

Madonna mit Kind Hauskapelle 1
1995
Mag. Josef Schönhofer

Madonna mit Kind
Mag. Josef Schönhofer

Madonna mit Kind Hauskapelle 2
1940 ?
Archiv Schönhofer

Madonna mit Kind Hauskapelle 3
2018
Prälat Franz Mantler

Madonna mit Kind Hauskapelle 4
2023
Mag. Josef Schönhofer

Madonna mit Kind Hauskapelle 5
2023
Mag. Josef Schönhofer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.I, II, III
KOLLER L., Heimatbuch des Bezirkes Hollabrunn Teil I
Selbstverlag des Bezirksschulrates (1951)
MANTLER F.: 300 Jahre Pfarrhof Zellerndorf - Ein Blick in die Geschichte 1718-2018 Eigenverlag, Watzelsdorf 30 S. (2018)

Josef Schoenhofer
Datum der Erfassung 2024-06-21
Datum der letzten Bearbeitung 2024-06-25
letzter Bearbeiter Josef Schoenhofer

Standort

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