Wetterkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Meiseldorf

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der herrschaftliche Pfleger Christoph Kellner hat es im Jahre 1653 'Gott dem Allmächtigen zu Lob und Ehre wie dann auch der Himmerlskönigin Jungfrau Maria zu schonderbaren Ehren' (siehe Aufschrift auf der Seite des blinden Tabernakels 'ins Land hinein' = südöstliche Seite) setzen lassen. Das Wetterkreuz wurde im Jahr 1718 gründlich renoviert.

Beschreibung:

Der Örtlichkeit nach markiert es die Kreuzung des Kattauer Holzweges mit der Straße von Sigmundsherberg nach Pulkau/Retz; klimatisch ist es eigentlich die Grenze zwischen Waldviertel und (Wein-)Land und zugleich der Beginn des ausgedehnten Waldgebietes von Kattau. Da sich an dieser Stelle tatsächlich die 'Wetter'(Gewitter)teilen:Zur Thaya oder zur Donau hin, wurde es bald Wetterkreuz genannt. Der blinde Tabernakel ruht auf vierseitiger Säulenschaft. Das weit ins 'Land'hinab bekannte Standbild besitzt die beträchtliche Höhe von fast 4 Metern. Der Tabernakel ist aus Granit gehauen. Die Südseite mit der Aufschrift schaut in 'Land' (eigentlich: südlich).

Details

Gemeindename Meiseldorf
Gemeindekennzahl 31114
Ortsübliche Bezeichnung Wetterkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Kattau -- GEM Meiseldorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1256/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kattau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.78149
Breitengrad 48.69223

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Örtlichkeit nach markiert es die Kreuzung des Kattauer Holzweges mit der Straße von Sigmundsherberg nach Pulkau/Retz; klimatisch ist es eigentlich die Grenze zwischen Waldviertel und (Wein-)Land und zugleich der Beginn des ausgedehnten Waldgebietes von Kattau. Da sich an dieser Stelle tatsächlich die 'Wetter'(Gewitter)teilen:Zur Thaya oder zur Donau hin, wurde es bald Wetterkreuz genannt. Der blinde Tabernakel ruht auf vierseitiger Säulenschaft. Das weit ins 'Land'hinab bekannte Standbild besitzt die beträchtliche Höhe von fast 4 Metern. Der Tabernakel ist aus Granit gehauen. Die Südseite mit der Aufschrift schaut in 'Land' (eigentlich: südlich).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der herrschaftliche Pfleger Christoph Kellner hat es im Jahre 1653 'Gott dem Allmächtigen zu Lob und Ehre wie dann auch der Himmerlskönigin Jungfrau Maria zu schonderbaren Ehren' (siehe Aufschrift auf der Seite des blinden Tabernakels 'ins Land hinein' = südöstliche Seite) setzen lassen. Das Wetterkreuz wurde im Jahr 1718 gründlich renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Ich würde diesen Tabernakelpfeiler eher in der Kategorie 1531 sehen.





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kattauer Heimatbuch

Gertraude Hametner
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Gertraude Hametner

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.