Pestsäule zur Hl. Dreifaltigkeit
Gemeinde: Ziersdorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
In der Dorfstraße gegenüber dem Haus der Familie Lussy steht die, in deren Privatbesitz stehende, aus Sandstein gehauene Dreifaltigkeitssäule. Die Gemeinde ließ die Säule unter dem Dorfrichter Bernhard Schleinzer im Jahre 1717 zum Andenken an die im Jahre 1713 hier wütende Pest auf dem Privatgrund des damaligen Scheidelhofes errichten. Am oberen Gesimse stehen die Pestpatrone (Hl. Rochus, Hl. Sebastian) im Basisrelief die Hl. Rosalia. Die Dreifaltigkeitssäule wurde zuletzt im Jahre 2001 renoviert.
Beschreibung:
Die Pestsäule zur Hl. Dreifaltigkeit ist aus Stein gefertigt und an manchen Stellen gold verziert. Auf dem aufwändig gestalteten Sockel steht die Hl. Rosalia. Auf der in die Höhe ragende Säule befindet sich ein Kreuz, neben dem sich der Hl. Sebastian und der Hl. Rochus befinden. Der Sockel ist mit einer Inschrift verziert. Vorderseite: 'BeNeDiCta sit sanCta et indiVidua TrInItas.' Rückseite: 'Deo Triati ereCta sit et pie saCrata SuMpibus nostrI pagI. Renovata 1802.' Zu Deutsch: 'Gebenedeit sei die hl. ungeteilte Dreifaltigkeit' Im lateinischen Spruch steht als Chronogramm die Jahreszahl der Errichtung: 1717.
Details
Gemeindename | Ziersdorf |
Gemeindekennzahl | 31053 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestsäule zur Hl. Dreifaltigkeit |
Objektkategorie | 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen) |
Katastralgemeinde | Großmeiseldorf -- GEM Ziersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 22 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Großmeiseldorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Dorfstraße vis a vis Fam. Lussi Dorfstr.40 |
Längengrad | 15.88019 |
Breitengrad | 48.529373 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Pestsäule zur Hl. Dreifaltigkeit ist aus Stein gefertigt und an manchen Stellen gold verziert. Auf dem aufwändig gestalteten Sockel steht die Hl. Rosalia. Auf der in die Höhe ragende Säule befindet sich ein Kreuz, neben dem sich der Hl. Sebastian und der Hl. Rochus befinden. Der Sockel ist mit einer Inschrift verziert. Vorderseite: 'BeNeDiCta sit sanCta et indiVidua TrInItas.' Rückseite: 'Deo Triati ereCta sit et pie saCrata SuMpibus nostrI pagI. Renovata 1802.' Zu Deutsch: 'Gebenedeit sei die hl. ungeteilte Dreifaltigkeit' Im lateinischen Spruch steht als Chronogramm die Jahreszahl der Errichtung: 1717. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | In der Dorfstraße gegenüber dem Haus der Familie Lussy steht die, in deren Privatbesitz stehende, aus Sandstein gehauene Dreifaltigkeitssäule. Die Gemeinde ließ die Säule unter dem Dorfrichter Bernhard Schleinzer im Jahre 1717 zum Andenken an die im Jahre 1713 hier wütende Pest auf dem Privatgrund des damaligen Scheidelhofes errichten. Am oberen Gesimse stehen die Pestpatrone (Hl. Rochus, Hl. Sebastian) im Basisrelief die Hl. Rosalia. Die Dreifaltigkeitssäule wurde zuletzt im Jahre 2001 renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |