Lehner-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Langenlois

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

An dieser Stelle verunglückte der 26-jährige Rudolf Lehner, am 9. April 1955, das war ein Karfreitag, mit seinem Kohlenwagen tödlich. Rudolf Lehner, ein Vater von drei Kindern, war in Langenlois bei seiner Tante Maria Lukaseder, um Ostereier für seine Kinder zu holen und fand hier ein tragisches Ende. Das Marterl wurde 1979 von einem Kraftfahrzeuglenker umgefahren; zur Eröffnung des Bildstockwanderweges wurde das Marterl vom Verschönerungsverein Gobelsburg-Zeiselberg neu errichtet.

Beschreibung:

Das Lehner-Kreuz steht an der Gobelsburger Hauptstraße von Langenlolis kommend auf der linken Seite, Ausrichtung nach W. Das Marterl, ein schwarz gestrichenes Gusseisenkreuz, ist auf einem Betonsockel eingesetzt, am Fuß des Schaftes sind drei trauernde Frauengestalten, in der Mitte Maria, postiert. Der Kruzifixus aus Metall ist silberfarben hervorgehoben, ebenso auch andere Teile des Marterls. Auf der Rückseite des Schnittpunktes der Kreuzbalken ist eine Scheibe mit gekerbter Umrandung angebracht, die Balkenenden laufen in Weinstockblättern aus. In der Mitte des Schaftes befindet sich eine Scheibe mit kranzförmiger Umrandung, silberfarben gestrichen; auf der Scheibe selbst steht nur die Bezeichnung „Lehner Kreuz“.

Details

Gemeindename Langenlois
Gemeindekennzahl 31322
Ortsübliche Bezeichnung Lehner-Kreuz
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Gobelsburg -- GEM Langenlois
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2104
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gobelsburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gobelsburger Hauptstraße
Längengrad 15.69345
Breitengrad 48.46392

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Lehner-Kreuz steht an der Gobelsburger Hauptstraße von Langenlolis kommend auf der linken Seite, Ausrichtung nach W. Das Marterl, ein schwarz gestrichenes Gusseisenkreuz, ist auf einem Betonsockel eingesetzt, am Fuß des Schaftes sind drei trauernde Frauengestalten, in der Mitte Maria, postiert. Der Kruzifixus aus Metall ist silberfarben hervorgehoben, ebenso auch andere Teile des Marterls. Auf der Rückseite des Schnittpunktes der Kreuzbalken ist eine Scheibe mit gekerbter Umrandung angebracht, die Balkenenden laufen in Weinstockblättern aus. In der Mitte des Schaftes befindet sich eine Scheibe mit kranzförmiger Umrandung, silberfarben gestrichen; auf der Scheibe selbst steht nur die Bezeichnung „Lehner Kreuz“.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An dieser Stelle verunglückte der 26-jährige Rudolf Lehner, am 9. April 1955, das war ein Karfreitag, mit seinem Kohlenwagen tödlich. Rudolf Lehner, ein Vater von drei Kindern, war in Langenlois bei seiner Tante Maria Lukaseder, um Ostereier für seine Kinder zu holen und fand hier ein tragisches Ende. Das Marterl wurde 1979 von einem Kraftfahrzeuglenker umgefahren; zur Eröffnung des Bildstockwanderweges wurde das Marterl vom Verschönerungsverein Gobelsburg-Zeiselberg neu errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Emil Schneeweis: Bildstockwanderweg Gobelsburg. Wien 1979.

Johann Ennser, Adolf Hauer
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Johann Ennser, Adolf Hauer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.