Pillitsch-Kreuz
Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das schmiedeeiserne Kreuz erinnert an ein Unglück.
Im Pfarrgedenkbuch 1877 lesen wir, dass am 17. Mai 1893 Frau Maria Magdalena Pillitsch, Witwe und Mutter dreier Kinder, während eines Gewitters auf dem Heimweg vom Weingarten, hier vom Blitz erschlagen wurde. Der Blumenschmuck zeigt, dass dieses Marterl noch heute gepflegt wird.
Das Foto aus dem jahr 1936 zeigt noch eine etwas anders gestaltete Inschriftentafel mit der Inschrift:
"Hier wurde Frau Magd. Pillitsch am 17.5.1893
vom Blitz erschlagen. Gewidmet v. ihren Kindern"
Beschreibung:
In den "Seeschlachten" in Mannersdorf seht am Wegesrand das sog. Pillitsch-Kreuz.
Aus einem trapezförmigen Sockel aus Beton, an dem eine Laterne angebracht ist, ragt ein gusseiserner, gedrehter Stab, an dessen Ende eine überdachte schwarze Blechtafel mit Kreuz an der Spitze angebracht ist. Darin befindet sich ein kleiner goldfarbener Corpus Christi.
Darunter befindet sich eine runde Inschriftentafel mit goldfarbenen Rand aus Lorbeer. Die Inschrift lautet:
"Maria
Magdalena
PILLITSCH
geb. Klettner
1856-1893
getätet durch
Blitzschlag"
Details
Gemeindename | Mannersdorf am Leithagebirge |
Gemeindekennzahl | 30716 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pillitsch-Kreuz |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2264/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mannersdorf am Leithagebirge |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Seeschlachten |
Längengrad | 16.589292 |
Breitengrad | 47.971759 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.95 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.55 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In den "Seeschlachten" in Mannersdorf seht am Wegesrand das sog. Pillitsch-Kreuz. Aus einem trapezförmigen Sockel aus Beton, an dem eine Laterne angebracht ist, ragt ein gusseiserner, gedrehter Stab, an dessen Ende eine überdachte schwarze Blechtafel mit Kreuz an der Spitze angebracht ist. Darin befindet sich ein kleiner goldfarbener Corpus Christi. Darunter befindet sich eine runde Inschriftentafel mit goldfarbenen Rand aus Lorbeer. Die Inschrift lautet: "Maria Magdalena PILLITSCH geb. Klettner 1856-1893 getätet durch Blitzschlag" |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das schmiedeeiserne Kreuz erinnert an ein Unglück. Im Pfarrgedenkbuch 1877 lesen wir, dass am 17. Mai 1893 Frau Maria Magdalena Pillitsch, Witwe und Mutter dreier Kinder, während eines Gewitters auf dem Heimweg vom Weingarten, hier vom Blitz erschlagen wurde. Der Blumenschmuck zeigt, dass dieses Marterl noch heute gepflegt wird. Das Foto aus dem jahr 1936 zeigt noch eine etwas anders gestaltete Inschriftentafel mit der Inschrift: "Hier wurde Frau Magd. Pillitsch am 17.5.1893 vom Blitz erschlagen. Gewidmet v. ihren Kindern" |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018. 2) NÖ Atlas 3) Beschreibung geändert von Mag. Angelika Ficenc |
Datum der Erfassung | 2019-08-14 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-08-14 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |