Quellkapelle
Gemeinde: Sierndorf
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Antrieb von Hein Franz war: Klares Quellwasser war einer der wichtigsten Gründe für die Besiedlung von Lebensräumen. Diese Quellgebiete wurden über Generationen gepflegt und ausgebaut. Mit dem Bau einer Kapelle – unterstützt von der Gemeinde, der Pfarre und engagierten Helfern – schützen wir die alte Quellfassung und möchten so die Wichtigkeit des Elementes Wasser wieder in unser Bewusstsein rufen. Vor der Kapelle wurde ein kleiner Andachtsplatz errichtet, der uns inmitten der Natur zur Erholung einlädt. Die Quellkapelle wurde am 26. Juni 2011 durch Abt Columban Luser aus Stift Göttweig gesegnet.
Beschreibung:
Die Quellkapelle ist aus steinähnlichen, massiven Betonblöcken gemauert. Sie steht direkt über der Quellfassung der ehemaligen Höbersdorfer Ortswasserversorgung und schützt somit diese vor weiterem Verfall. Die Kapelle ist ostwärts offen und mit einer massiven schmiedeisenen Tür verschlossen. Die Kapelle hat 3 Fenster, gestaltet und ausgeführt von der Künstlerfamilie König aus Wien. Visa-vis vom Eingang befindet sich das Fenster 'Berührung durch das Wasser (Taufe)', rechts vom Eingang das Fenster 'Berührung durch die Stille (Friede) und links vom Eingang das Fenster 'Berührung durch die Sonne (Leben)'. Im Inneren ist die Kapelle schlicht gehalten, eine aus geschliffenen Granit bestehende Altarplatte bildet das Zentrum. Ein Beetstuhl ist ebenfalls enthalten. Der Dachstuhl ist aus Lärchenholz. Die Deckung und Dachrinne ist aus Weißblech. Als oberer Abschluß ist ein schmiedeisernes Kreuz.
Details
Gemeindename | Sierndorf |
Gemeindekennzahl | 31226 |
Ortsübliche Bezeichnung | Quellkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Höbersdorf -- GEM Sierndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 107/6 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Höbersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Trinkwasserquelle, Ortsried |
Längengrad | 16.18118 |
Breitengrad | 48.44797 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Quellkapelle ist aus steinähnlichen, massiven Betonblöcken gemauert. Sie steht direkt über der Quellfassung der ehemaligen Höbersdorfer Ortswasserversorgung und schützt somit diese vor weiterem Verfall. Die Kapelle ist ostwärts offen und mit einer massiven schmiedeisenen Tür verschlossen. Die Kapelle hat 3 Fenster, gestaltet und ausgeführt von der Künstlerfamilie König aus Wien. Visa-vis vom Eingang befindet sich das Fenster 'Berührung durch das Wasser (Taufe)', rechts vom Eingang das Fenster 'Berührung durch die Stille (Friede) und links vom Eingang das Fenster 'Berührung durch die Sonne (Leben)'. Im Inneren ist die Kapelle schlicht gehalten, eine aus geschliffenen Granit bestehende Altarplatte bildet das Zentrum. Ein Beetstuhl ist ebenfalls enthalten. Der Dachstuhl ist aus Lärchenholz. Die Deckung und Dachrinne ist aus Weißblech. Als oberer Abschluß ist ein schmiedeisernes Kreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Kernstück ist die alte Quellfassung, wo auch die ursprüngliche, restaurierte Steintafel angebracht ist. Die Steintafel trägt die Inschrift: die erste Zeile kommt aus dem altgriechisch und bedeutet 'das beste Wasser' Im Jubeljahre 1898 erbaut von der Milchgenossenschaft Höbersdorf |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Antrieb von Hein Franz war: Klares Quellwasser war einer der wichtigsten Gründe für die Besiedlung von Lebensräumen. Diese Quellgebiete wurden über Generationen gepflegt und ausgebaut. Mit dem Bau einer Kapelle – unterstützt von der Gemeinde, der Pfarre und engagierten Helfern – schützen wir die alte Quellfassung und möchten so die Wichtigkeit des Elementes Wasser wieder in unser Bewusstsein rufen. Vor der Kapelle wurde ein kleiner Andachtsplatz errichtet, der uns inmitten der Natur zur Erholung einlädt. Die Quellkapelle wurde am 26. Juni 2011 durch Abt Columban Luser aus Stift Göttweig gesegnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Klares Trinkwasser war für die Besiedelung unseres Gebietes lebenswichtig. So beschreibt zum Bsp. das Buch 'Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens 1834' unsere Quelle - 'eine sehr reichhaltige merkwürdige Quelle des besten Wassers, welche, bei dem Umstande dass der ganze Ort keinen Brunnen besitzt, in demselben geleitet ist, und zwar so, dass sich dieses Wasser von Bäume beschattet in vierzehn Abstufungen durch den Markt hinabschlängelt' |