Luskreuz

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Gaweinstal

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Marterl steht auf einem von insgesamt fünf Pestgräbern in Schrick. Dieses Grab birgt die Pesttoten des Jahres 1714.
Die im 2. Weltkrieg zerstörte Bildsäule wurde von Josef und Rosa Vogt (Nr. 29) wieder instandgesetzt.
Im Jahr 2000 renovierten Josef und Elfriede Edelhofer die Säule. Aus diesem Anlass wurde das von Monika Walzer geschaffene Mosaik des Marienantlitzes eingesetzt.

Beschreibung:

Am Weg nach Paasdorf, ca 1 km von der Ortsmitte entfernt, steht eine 3 m hohe gemauerte und verputzte Säule über einem Pestgrab aus dem Jahre 1714. In die auf einem gemauerten Fundament und einem 0,85 m hohen Sockel stehende Säule ist gegen Osten ein Mosaik der hl. Maria eingefügt. Ein Walmdach mit lateinischem Kreuz schützt das Denkmal.

Details

Gemeindename Gaweinstal
Gemeindekennzahl 31612
Ortsübliche Bezeichnung Luskreuz
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Schrick -- GEM Gaweinstal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 5157
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schrick
Straße und Hausnummer bzw. Flurname In Lüssen, Lehrersteig
Längengrad 16.60669
Breitengrad 48.51912

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Weg nach Paasdorf, ca 1 km von der Ortsmitte entfernt, steht eine 3 m hohe gemauerte und verputzte Säule über einem Pestgrab aus dem Jahre 1714. In die auf einem gemauerten Fundament und einem 0,85 m hohen Sockel stehende Säule ist gegen Osten ein Mosaik der hl. Maria eingefügt. Ein Walmdach mit lateinischem Kreuz schützt das Denkmal.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Marterl steht auf einem von insgesamt fünf Pestgräbern in Schrick. Dieses Grab birgt die Pesttoten des Jahres 1714.
Die im 2. Weltkrieg zerstörte Bildsäule wurde von Josef und Rosa Vogt (Nr. 29) wieder instandgesetzt.
Im Jahr 2000 renovierten Josef und Elfriede Edelhofer die Säule. Aus diesem Anlass wurde das von Monika Walzer geschaffene Mosaik des Marienantlitzes eingesetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Von Josef Weiland, dem Schricker Mundartdichter erzählt man sich, dass er jeweils vor seiner Fahrt zum Studienort und bei der Rückkehr beim Luskreuz Andacht hielt. Der Dichter hat diesen Bildstock in einem seiner Gedichte verewigt.

Luskreuz
2012
Popp Elfriede

Luskreuz
2012
Popp Elfriede

Luskreuz
2012
Dienbauer Josef

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schrom Christine, Walzer Monika, OV Lehner Johann

Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-03-01
letzter Bearbeiter Elfriede Popp

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.