Dreifaltigkeit

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenGnadenstuhldarstellungen

Gemeinde: Straning-Grafenberg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Laut Inschrift (Rückseite) dürfte die Figur der Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1733 stammen. Der Sockel ist nicht mehr das Original. Das Flurdenkmal stand früher im Ried 'Hintern Berg' an einem Feldweg. Dort wurde es von einem Fahrzeug umgestoßen. Die Säule zerbrach. Im Zuge der Renovierung wurde die Dreifaltigkeit von Familie Schneider 1976 in den Vorgarten des Hauses Nr. 50 gesetzt, die zerbrochene Säule durch einen Sockel aus dem Friedhof ersetzt. Diesen Sockel hat der damalige Pfarrer Rudolf Brock der Frau Rosa Schneider (HNr. 52) geschenkt.

Beschreibung:

Die Gnadenstuhldarstellung aus Sandstein steht im Ortsried im Vorgarten des Hauses Nr. 50 und weist nach Südsüdwesten. Der geradlinige Sockel ist an der Basis treppenartig verbreitert. Die 0,17 m hohe Deckplatte ist an der Unterseite profiliert. Über dem zweiteiligen Figurensockel (0,08 m und 0,11 m hoch) befindet sich eine Fegefeuerdarstellung, die in die 1,25 m hohe Figur der Hl. Dreifaltigkeit übergeht.

Details

Gemeindename Straning-Grafenberg
Gemeindekennzahl 31130
Ortsübliche Bezeichnung Dreifaltigkeit
Objektkategorie 1716 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen)

Katastralgemeinde Straning -- GEM Straning-Grafenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 176
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ortsried, Haus Nr. 50
Längengrad 15.866
Breitengrad 48.61058

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.55
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Gnadenstuhldarstellung aus Sandstein steht im Ortsried im Vorgarten des Hauses Nr. 50 und weist nach Südsüdwesten. Der geradlinige Sockel ist an der Basis treppenartig verbreitert. Die 0,17 m hohe Deckplatte ist an der Unterseite profiliert. Über dem zweiteiligen Figurensockel (0,08 m und 0,11 m hoch) befindet sich eine Fegefeuerdarstellung, die in die 1,25 m hohe Figur der Hl. Dreifaltigkeit übergeht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Sockel (0,41 m breit, 0,30 m tief) hat an der Vorderseite, links und rechts gestufte, etwas vertiefte Kartuschen. Die Vertiefung vorne ist mit einer Blumengirlande geschmückt. Deckplatte: 0,58 m breit/0,45 m tief, unterer Teil des Figurensockels: 0,42 m breit/0,30 m tief, oberer Teil: 0,36 m breit/0,20 m tief. Inschrift rückwärts: 'Renov. 1976 Geschwister Schneider'. Über dem Figurensockel befinden sich die Flammen des Fegefeuerreliefs und zwei vereinfacht dargestellte menschliche Gestalten als arme Seelen. Eine der beiden hält die gefalteten Hände flehend zum Himmel empor. Das Relief beinhaltet zu beiden Seite je eine geschwungene Kartusche mit Inschrift (sind nur mehr einzelne Buchstaben lesbar). Bei der Dreifaltigkeit ist bemerkenswert, dass Gottvater ohne dreistufige Krone (Tiara) dargestellt ist. Dafür erhebt sich hinter seinem Kopf ein Dreieck als Symbol der Dreifaltigkeit.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschrift (Rückseite) dürfte die Figur der Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1733 stammen. Der Sockel ist nicht mehr das Original. Das Flurdenkmal stand früher im Ried 'Hintern Berg' an einem Feldweg. Dort wurde es von einem Fahrzeug umgestoßen. Die Säule zerbrach. Im Zuge der Renovierung wurde die Dreifaltigkeit von Familie Schneider 1976 in den Vorgarten des Hauses Nr. 50 gesetzt, die zerbrochene Säule durch einen Sockel aus dem Friedhof ersetzt. Diesen Sockel hat der damalige Pfarrer Rudolf Brock der Frau Rosa Schneider (HNr. 52) geschenkt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992

Elisabeth Prokop
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

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