Nepomuk Kapelle
Gemeinde: Sankt Veit an der Gölsen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Nepomuk - Kapelle
Bei der Zufahrt von der Bundesstraße zum Lagerhaus und auch zu den Wobachtal-Häusern steht die Nepomuk - Kapelle. Im Jahr 1864 wurde durch Bahn- und Straßenbau bedingt, das vis a vis gelegene Gasthaus Taverne erbaut. Die Kapelle wurde wahrscheinlich konform mit dem Gasthaus vom vormaligen Besitzer Pfeffer neu erbaut.
Durch den Zusammenfluss des Kerschenbachs und Wobachs mit der Gölsen waren Überschwemmungen die Regel und stellten für die Benützer der Brücke eine Gefahrenquelle dar. Man vertraute als Beschützer dem Heiligen Nepomuk.
St. Johannes Nepomuk genießt in Europa großes Vertrauen und Verehrung, besonders als Brückenheiliger. Sein Gedenktag ist der 16. Mai, aber auch der 20. März. An diesem Tag wurde der erbitterte Gegner des böhmischen Königs Wenzel im Jahre 1393 von der Karlsbrücke in der Moldau ertränkt.
In der kaiserlichen Chronik des Thomas Ebendorfer aus 1451 findet man Berichte, dass er ermordet wurde, weil er sich, als Beichtvater der Königin Johanna geweigert hatte, das Beichtgeheimnis zu brechen. Johannes Nepomuk wurde im Jahre 1729 von Papst Benedikt dem 13. heilig gesprochen.
Besitzerin der Kapelle ist Frau Johanna Hasler.
Beschreibung:
Breitpfeiler gemauert
Details
Gemeindename | Sankt Veit an der Gölsen |
Gemeindekennzahl | 31412 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nepomuk Kapelle |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Kropfsdorf -- GEM Sankt Veit an der Gölsen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3161 Sankt Veit an der Gölsen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gölsentalstraße 35 |
Längengrad | 15.680929 |
Breitengrad | 48.044708 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Breitpfeiler gemauert |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nepomuk - Kapelle Bei der Zufahrt von der Bundesstraße zum Lagerhaus und auch zu den Wobachtal-Häusern steht die Nepomuk - Kapelle. Im Jahr 1864 wurde durch Bahn- und Straßenbau bedingt, das vis a vis gelegene Gasthaus Taverne erbaut. Die Kapelle wurde wahrscheinlich konform mit dem Gasthaus vom vormaligen Besitzer Pfeffer neu erbaut. Durch den Zusammenfluss des Kerschenbachs und Wobachs mit der Gölsen waren Überschwemmungen die Regel und stellten für die Benützer der Brücke eine Gefahrenquelle dar. Man vertraute als Beschützer dem Heiligen Nepomuk. St. Johannes Nepomuk genießt in Europa großes Vertrauen und Verehrung, besonders als Brückenheiliger. Sein Gedenktag ist der 16. Mai, aber auch der 20. März. An diesem Tag wurde der erbitterte Gegner des böhmischen Königs Wenzel im Jahre 1393 von der Karlsbrücke in der Moldau ertränkt. In der kaiserlichen Chronik des Thomas Ebendorfer aus 1451 findet man Berichte, dass er ermordet wurde, weil er sich, als Beichtvater der Königin Johanna geweigert hatte, das Beichtgeheimnis zu brechen. Johannes Nepomuk wurde im Jahre 1729 von Papst Benedikt dem 13. heilig gesprochen. Besitzerin der Kapelle ist Frau Johanna Hasler. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |