Weißes Kreuz, Huber-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeKreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen

Gemeinde: Langenlois

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Steinkreuz, das vermutlich auch eine Inschrifttafel aufwies, erinnert an den am 16. November 1849 verunglückten Franz Huber aus Neuwald Nr. 130, der auf der Straße über den Holzberg unter den umstürzenden, mit Streu beladenen Ochsenwagen geriet und erstickte.

Beschreibung:

Das Kreuz steht an der Straße von Mittelberg nach Gföhl, kurz vor Beginn des Waldes auf der rechten Seite. Das monolithische Steinkreuz, nach S ausgerichtet, besteht im unteren Teil aus einem kurzen Pfeiler, dann folgt eine Verbreiterung des Pfeilers zu einer Art Tabernakel mit einer rechteckigen Flachnische auf der Vorderseite; der Tabernakel geht über in einen Kreuzschaft, der sich nach oben hin verjüngt und in einem Kreuz abschließt. Die Nische ist leer; am kurzen Pfeiler ist die Jahreszahl 1849 eingemeißelt und mit blauer Farbe nachgezogen. Das ganze Objekt ist mit einer stark abblätternden weißen Farbschicht überzogen.

Details

Gemeindename Langenlois
Gemeindekennzahl 31322
Ortsübliche Bezeichnung Weißes Kreuz, Huber-Kreuz
Objektkategorie 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen)

Katastralgemeinde Mittelberg -- GEM Langenlois
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1688/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mittelberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Holzberg
Längengrad 15.5874
Breitengrad 48.5031

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.41
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.26
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Steinkreuz wurde unsachgemäß mit einer Farbe (Plastikanstrich?) überzogen, der an vielen Stellen abblättert. Entfernung des Anstriches!

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kreuz steht an der Straße von Mittelberg nach Gföhl, kurz vor Beginn des Waldes auf der rechten Seite. Das monolithische Steinkreuz, nach S ausgerichtet, besteht im unteren Teil aus einem kurzen Pfeiler, dann folgt eine Verbreiterung des Pfeilers zu einer Art Tabernakel mit einer rechteckigen Flachnische auf der Vorderseite; der Tabernakel geht über in einen Kreuzschaft, der sich nach oben hin verjüngt und in einem Kreuz abschließt. Die Nische ist leer; am kurzen Pfeiler ist die Jahreszahl 1849 eingemeißelt und mit blauer Farbe nachgezogen. Das ganze Objekt ist mit einer stark abblätternden weißen Farbschicht überzogen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Steinkreuz, das vermutlich auch eine Inschrifttafel aufwies, erinnert an den am 16. November 1849 verunglückten Franz Huber aus Neuwald Nr. 130, der auf der Straße über den Holzberg unter den umstürzenden, mit Streu beladenen Ochsenwagen geriet und erstickte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Josef Gruber: Aus der Geschichte des Dorfes Mittelberg. 2. Auflage, Mittelberg 1981.

Johann Ennser, Adolf Hauer
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Johann Ennser, Adolf Hauer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.