Kreuz bei Hiaterhütte
Gemeinde: Furth bei Göttweig
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtet um 1612 - 1614, gestiftet vermutlich von Michael Mondl (Göttweiger Amtsmann und Dorfrichter aus Palt, + 1613). Das betroffene Grundstück wurde von ihm 1607 gemeinsam mit dem Haus, Maria Lagergasse Nr. 30, erworben. Der Bildstock wurde 2023 vom Restaurator Günther Mittendorfer im Auftrag des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth instandgesetzt. Die Segnung erfolgte am 29.08.2023 durch Pater Udo Fischer.
Beschreibung:
Der Bildstock hat eine kreisrunde massive Basisplatte aus Kalksandstein, einen gemauerten abgefasten Vierkant als Schaft, auf dem ein Tabernakelkreuz ruht. Beide werden durch ein vorragendes Gesimse voneinander abgehoben. Die Ost- und Westseite der Tabernakelseiten haben eine vertiefte Nische wo vermutlich in früheren Zeiten Skulpturen standen, die Südseite ist plan und zeigt keinerlei Verzierung. Die Hauptansicht nach Norden schmückt ein Flachrelief. Das Dach ist als Stufenpyramide, mit vier aufeinandergelegten sich nach oben verjüngenden Ziegelplatten, ausgebildet. Ein massives griechisches Ziegelkreuz mit einer dünnen Kalkschichte bildet den oberen Abschluss.
Details
Gemeindename | Furth bei Göttweig |
Gemeindekennzahl | 31309 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kreuz bei Hiaterhütte |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Palt -- GEM Furth bei Göttweig |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 186 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Palt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Wienerstraße 77 |
Längengrad | 15.617294 |
Breitengrad | 48.385049 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.23 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Bildstock hat eine kreisrunde massive Basisplatte aus Kalksandstein, einen gemauerten abgefasten Vierkant als Schaft, auf dem ein Tabernakelkreuz ruht. Beide werden durch ein vorragendes Gesimse voneinander abgehoben. Die Ost- und Westseite der Tabernakelseiten haben eine vertiefte Nische wo vermutlich in früheren Zeiten Skulpturen standen, die Südseite ist plan und zeigt keinerlei Verzierung. Die Hauptansicht nach Norden schmückt ein Flachrelief. Das Dach ist als Stufenpyramide, mit vier aufeinandergelegten sich nach oben verjüngenden Ziegelplatten, ausgebildet. Ein massives griechisches Ziegelkreuz mit einer dünnen Kalkschichte bildet den oberen Abschluss. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Darstellung zeigt die Kreuzigungsgruppe – das Kreuz mit dem Korpus und der INRI-Tafel, Maria und Johannes. Die Halbplastiken sind aus Zogelsdorfer Kalksandstein in sehr guter Qualität gefertigt. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet um 1612 - 1614, gestiftet vermutlich von Michael Mondl (Göttweiger Amtsmann und Dorfrichter aus Palt, + 1613). Das betroffene Grundstück wurde von ihm 1607 gemeinsam mit dem Haus, Maria Lagergasse Nr. 30, erworben. Der Bildstock wurde 2023 vom Restaurator Günther Mittendorfer im Auftrag des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth instandgesetzt. Die Segnung erfolgte am 29.08.2023 durch Pater Udo Fischer. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Heimatbuch der Marktgemeinde Furth bei Göttweig - Maria Jaksch, Wolfgang Kamptner, Eva Schatzl, Herwig Schatzl. Benno Hermann Maier OSB - Zeichen des Glaubens an unseren Verkehrswegen gestern und heute |
Datum der Erfassung | 2019-01-12 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-09-07 |
letzter Bearbeiter | Josef Teufner |