Brunnen beim ehemaligen Bergheim

Brunnengefasste Quellen

Gemeinde: Gaaden

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Errichtung des Brunnens gemeinsam mit dem Bauprojekt Bergheim und der Öffnung der Dreidärrischenhöhle.

Vom Bergheim sind die Stützmauern, der Brunnen und der angrenzende Schuppen teilweise erhalten.

Beschreibung:

Tiefer Brunnentrog gemauert mit Rohr als Wasserauslass darüber, an der anschließenden Wand die Inschrift "Kyselak"

Details

Gemeindename Gaaden
Gemeindekennzahl 31706
Ortsübliche Bezeichnung Brunnen beim ehemaligen Bergheim
Objektkategorie 2703 ( Brunnen | | gefasste Quellen)

Katastralgemeinde Anningerforst -- GEM Gaaden
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 217/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Anningerforst, Anninger
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Siebenbrunnengraben, oberhalb Dreidärrischenhöhle
Längengrad 16.25483
Breitengrad 48.04803

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung ruinös
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Tiefer Brunnentrog gemauert mit Rohr als Wasserauslass darüber, an der anschließenden Wand die Inschrift "Kyselak"
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtung des Brunnens gemeinsam mit dem Bauprojekt Bergheim und der Öffnung der Dreidärrischenhöhle.

Vom Bergheim sind die Stützmauern, der Brunnen und der angrenzende Schuppen teilweise erhalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) "Mit der Dreidärrischenhöhle, die eine Ganglänge von 210 m aufweist, besitzt das Gebiet die längste Höhle des Wienerwaldes. Die in der Literatur immer wieder Beachtung findende Höhle wurde in den Zwanzigerjahren unter großem manuellen Aufwand zur Schauhöhle ausgebaut und auch elektrisch beleuchtet. Die Anlage der Höhle und ihre Bewetterungsverhältnisse ermöglichen in den Wintermonaten die Entstehung sehr schöner Eisbildungen.
...
Ein 25 m langer Stollen führt in einen Rundgang, in dessen nördlichem Bereich sich eine Halle befindet, in die auch der natürliche Eingang mittels einer 2,5 m hohen, senkrechten Stufe mündet. An die Halle schließt nordwärts ein weiterer Rundgang, der zum Teil künstlich erweitert wurde und welcher in seinem Nordteil eine markante Harnischfläche aufweist. Im Westteil dieses Rundganges setzt eine kleinräumige Gangstrecke an, die in einen 40 m langen Höhlenteil führt, der jedoch infolge von Versturzvorgängen (wahrscheinlich im Jänner 1981) nicht mehr zugänglich ist; dieser Teil weist Sinter- und Bergmilchbildungen auf. In den eingangsnahen Teilen der Höhle finden sich im Winter schöne Eiskeulen und Eisfahnen sowie Eisauspressungen. Grabungen in der Höhle erbrachten hallstattzeitliche Funde. Sie diente im 2. Weltkrieg als Zufluchtsstätte. Die Höhle ist zoologisch bedeutsam.

Die Dreidärrischenhöhle wurde am 23.08.1926 als Schauhöhle eröffnet und bis 1939 als solche geführt; die Anlagen sind verfallen. ... Von dem damals neben der Höhle befindlichen "Bergheim" ist kaum mehr etwas zu sehen." (Höhlenkataster 1914/4)

Brunnen bei Bergheim
15.05.2016
Brigitta Moravec

Schuppen bei Bergheim
15.05.2016
Brigitta Moravec

Baum bei Bergheim
15.05.2016
Brigitta Moravec

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dreidärrischenhöhle, bergnews.com/touren/ostalpen/dreidaerrische-hoehle/dreidaerrische-hoehle.php, 15.05.2016.

Hartmann, Helga und Wilhelm: Die Höhlen Niederösterreichs. Band 2. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich (Hrsg.), Wien 1982, S. 272.

Brigitta Moravec
Datum der Erfassung 2016-05-15
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-15
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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