Steinstatue - Johannes von Nepomuk

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenJohannes Nepomukdarstellungen

Gemeinde: Großrußbach

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Um ca. 1730 vor dem Schloss errichtet. Hier stand einmal eine Brücke. Beschreibung siehe oben.

Beschreibung:

Steinstatue des Johannes von Nepomuk auf balusterartigem Sockel.
Karnabrunn. Hl. Johannes Nepomuk, 1730 - Rokoko
Am Schlossberg im Ortszentrum der 370-Seelen-Gemeinde Karnabrunn (Marktgemeinde Großrußbach, Bezirk Korneuburg) steht an der örtlichen Hauptstraße, der Landesstraße 30, dieser etwa 3,2 m hohe barocke Figurenbildstock des Hl. Nepomuk aus Sandstein. Sie ruht in 266 m Seehöhe heute nahe dem örtlichen Schloss, an dessen Schlossmauer auf einem neu errichteten Grundfundament auf dem noch ein nach obenhin getreppter Sockel aufliegt. Auf diesem ist ein zierliches balusterartiges Postament, das an drei Seiten Reliefe von Blattgirlanden zeigt. Am Baluster ist eine vorkragende nach untenhin mehrfach getreppte Deckplatte, die unterhalb noch einen umlaufenden Sims zeigt, dazwischen ein kurzes Halsstück. Auf der Deckplatte ist eine rechteckige Figurensäule, auf dem sich die lebensgroße Figur des Hl. Johannes von Nepomuk erhebt. Er ist bekleidet mit einem bodenlangen Talar, darüber ein plissiertes reichverziertes Chorhemd. Um seine Schulter hat er eine Mozetta gebunden, ein kurzes Cape aus Hermelin. Auf seinem Haupt ein Birett, eine schirmlose Kappe des Klerus. In seinen beiden Händen hält er ein Kruzifix das er andächtig betrachtet. Stifter dieser Statue war Graf Julius Friedrich Bucellini aus dem nahen Schloss Karnabrunn. Ursprünglich stand die Statue etwas weiter weg von der Schlossmauer inmitten eines kleinen Angers in der Straßenmitte. Im 19. Jhdt. musste diese dem Straßenausbau weichen, dabei wurde sie an seinen heutigen Standort rückversetzt (Beschreibung von Alexander Szep: https://www.flickr.com/photos/112388998 @N03/), überarbeitet von Paul Gepp.

Details

Gemeindename Großrußbach
Gemeindekennzahl 31205
Ortsübliche Bezeichnung Steinstatue - Johannes von Nepomuk
Objektkategorie 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen)

Katastralgemeinde Karnabrunn -- GEM Großrußbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 108
Ortschafts- bzw. Ortsteil An der Schlossmauer in Karnabrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.36827
Breitengrad 48.45985

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Beinahe ruinös, Stein stark vermoost

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Steinstatue des Johannes von Nepomuk auf balusterartigem Sockel.
Karnabrunn. Hl. Johannes Nepomuk, 1730 - Rokoko
Am Schlossberg im Ortszentrum der 370-Seelen-Gemeinde Karnabrunn (Marktgemeinde Großrußbach, Bezirk Korneuburg) steht an der örtlichen Hauptstraße, der Landesstraße 30, dieser etwa 3,2 m hohe barocke Figurenbildstock des Hl. Nepomuk aus Sandstein. Sie ruht in 266 m Seehöhe heute nahe dem örtlichen Schloss, an dessen Schlossmauer auf einem neu errichteten Grundfundament auf dem noch ein nach obenhin getreppter Sockel aufliegt. Auf diesem ist ein zierliches balusterartiges Postament, das an drei Seiten Reliefe von Blattgirlanden zeigt. Am Baluster ist eine vorkragende nach untenhin mehrfach getreppte Deckplatte, die unterhalb noch einen umlaufenden Sims zeigt, dazwischen ein kurzes Halsstück. Auf der Deckplatte ist eine rechteckige Figurensäule, auf dem sich die lebensgroße Figur des Hl. Johannes von Nepomuk erhebt. Er ist bekleidet mit einem bodenlangen Talar, darüber ein plissiertes reichverziertes Chorhemd. Um seine Schulter hat er eine Mozetta gebunden, ein kurzes Cape aus Hermelin. Auf seinem Haupt ein Birett, eine schirmlose Kappe des Klerus. In seinen beiden Händen hält er ein Kruzifix das er andächtig betrachtet. Stifter dieser Statue war Graf Julius Friedrich Bucellini aus dem nahen Schloss Karnabrunn. Ursprünglich stand die Statue etwas weiter weg von der Schlossmauer inmitten eines kleinen Angers in der Straßenmitte. Im 19. Jhdt. musste diese dem Straßenausbau weichen, dabei wurde sie an seinen heutigen Standort rückversetzt (Beschreibung von Alexander Szep: https://www.flickr.com/photos/112388998 @N03/), überarbeitet von Paul Gepp.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Um ca. 1730 vor dem Schloss errichtet. Hier stand einmal eine Brücke. Beschreibung siehe oben.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Steinstatue - Johannes von Nepomuk
17. November 2014
Paul Gepp

Steinstatue - Johannes von Nepomuk
17. November 2014
Paul Gepp

Steinstatue - Johannes von Nepomuk
4. September 2019
Paul Gepp

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio NÖ nördlich der Donau Seite 489

Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2024-11-05
letzter Bearbeiter Paul Gepp

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