Oara Kreizl
Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze
Gemeinde: Groß-Schweinbarth
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
'Eierkreuz' allgemein mundartlich als“ Oarakreizl“ bekannt. Die dazugehörige Ursprungslegende erzählt: Ein Mann ist mit Eiern von Pirawarth nach Wien zum Markt gegangen. Die Eier hat er in so einer kleinen Butte getragen, wie man sie früher gehabt hat. Im Wald haben ihn die Räuber überfallen und erschlagen. Dort, wo man den Toten mitten in den zerbrochenen Eiern gefunden hat, hat man das Eierkreuz gesetzt. (Im 17.Jahrhundert hausten im Hochleitenwald Räuber, sie raubten den Bauern ihr mühselig verdientes Geld, manche wurden sogar umgebracht.)
Beschreibung:
Es ist ein schlichtes Holzkreuz, das immer originalgetreu erneuert wird.
Details
Gemeindename | Groß-Schweinbarth |
Gemeindekennzahl | 30824 |
Ortsübliche Bezeichnung | Oara Kreizl |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Groß-Schweinbarth -- GEM Groß-Schweinbarth |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1680 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Groß-Schweinbarth Traunwald |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Linaberg |
Längengrad | 16.58517 |
Breitengrad | 48.41404 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Es ist ein schlichtes Holzkreuz, das immer originalgetreu erneuert wird. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 'Eierkreuz' allgemein mundartlich als“ Oarakreizl“ bekannt. Die dazugehörige Ursprungslegende erzählt: Ein Mann ist mit Eiern von Pirawarth nach Wien zum Markt gegangen. Die Eier hat er in so einer kleinen Butte getragen, wie man sie früher gehabt hat. Im Wald haben ihn die Räuber überfallen und erschlagen. Dort, wo man den Toten mitten in den zerbrochenen Eiern gefunden hat, hat man das Eierkreuz gesetzt. (Im 17.Jahrhundert hausten im Hochleitenwald Räuber, sie raubten den Bauern ihr mühselig verdientes Geld, manche wurden sogar umgebracht.) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Protokoll über die Zeugnisse der Volksfrömmigkeit in der Hochleiten/Weinviertel, unveröffentlichtes Manuskript Wolkersdorf 1968 von Dr. Werner Galler Erzählung aus der Bevölkerung |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-04-10 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Kammerer |