Schandl Kreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Veit Schandl war ein angesehener Mann, der mit bürgerlichen Leinenwebern in Thaya in enger Verbindung stand und vermutlich selber dieses Handwerk neben der Landwirtschaft ausübte. Das brachte ihm Wohlstand und Ansehen ein, sodass er zum Dorfrichter bestellt wurde. Der Stiftungsgrund ist nicht bekannt.

Beschreibung:

Westlich der Ortschaft im Hammerschmiedgraben steht am Rande der Gemeindewiese Ried Dorfäcker die steinerne Säule. Die dreiteilige Säule steht auf einem kubischen Sockel. Oben ein Säulenkopf mit auskragendem Dach und Kugel. Darüber ein einfaches Eisenkreuz. Der Säulenkopf hat an drei Seiten flache, rechteckige Vertiefungen mit aufgesetztem Bogen für Bilder, die aber fehlten. Die jetzigen Bilder - Dreifaltigkeit, Florian und Sebastian - wurden beim Hinterglasmalkurs in Thaya 1977 gemalt und angebracht. Der Sockel weist an drei Seiten ebenfalls leicht vertiefte rechteckige, an den Ecken bogenförmig eingeschnittene Felder auf. IM vorderen Feld ist ein Weberschiffchen eigemeißelt sowie "VEIT SCHANDL 1693".

Details

Gemeindename Thaya
Gemeindekennzahl 32217
Ortsübliche Bezeichnung Schandl Kreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Eggmanns -- GEM Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Westlich der Ortschaft im Hammerschmiedgraben steht am Rande der Gemeindewiese Ried Dorfäcker die steinerne Säule. Die dreiteilige Säule steht auf einem kubischen Sockel. Oben ein Säulenkopf mit auskragendem Dach und Kugel. Darüber ein einfaches Eisenkreuz. Der Säulenkopf hat an drei Seiten flache, rechteckige Vertiefungen mit aufgesetztem Bogen für Bilder, die aber fehlten. Die jetzigen Bilder - Dreifaltigkeit, Florian und Sebastian - wurden beim Hinterglasmalkurs in Thaya 1977 gemalt und angebracht. Der Sockel weist an drei Seiten ebenfalls leicht vertiefte rechteckige, an den Ecken bogenförmig eingeschnittene Felder auf. IM vorderen Feld ist ein Weberschiffchen eigemeißelt sowie "VEIT SCHANDL 1693".
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Veit Schandl war ein angesehener Mann, der mit bürgerlichen Leinenwebern in Thaya in enger Verbindung stand und vermutlich selber dieses Handwerk neben der Landwirtschaft ausübte. Das brachte ihm Wohlstand und Ansehen ein, sodass er zum Dorfrichter bestellt wurde. Der Stiftungsgrund ist nicht bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Eggmanns Schandlsäule
1994
Hans Altschach, Wien

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrer Florian Schweitzer - ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE - die Heiligtümer der Pfarre Thaya
Verlag Marktgemeinde Thaya 1994

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2020-03-17
Datum der letzten Bearbeitung 2020-03-17
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Erfassung nicht geprüft