Brotmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Judenau-Baumgarten

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Seine Entstehungsgeschichte ist leider unbekannt. Das dem Verfall preisgegebene Marterl wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts dank der Initiative der in der „Laimgruben“ ansässigen Bewohner restauriert. Zunächst hatte Johannes Heuböck aus eigenen Mitteln einen Dachstuhl angefertigt. Danach haben die Herren Ziech und Bichler den Bildstock zur Gänze restauriert und die Umgebung gestaltet. Ab 1983 strahlte das Brotmarterl in neuem Glanz.
(Autor: Prof. DI Dr. Schmid Ewald, Herausgeber: Gerald Pätzold, Beiträge zur Geschichte von Judenau und Zöfing)

Beschreibung:

Hoher wuchtiger Nischenpfeiler mit abgefastem Schaft. Auf der Kragenplatte der Aufsatz mit drei Nischen. In den Nischen befinden sich jeweils eine "Herz Jesus" Figur, ein Kreuz mit Korpus, und eine Marienfigur. Unter der Frontnische befindet sich im Schaft eine weitere Nische mit einem kleinen metallenem Krreuz und Korpus. Über der Dachplatte erhebt sich ein Pyramidenförmiger Dachstuhl mit Eternitschindeln. Gekrönt ist das Marterl mit einem schmiedeeisernem Lothringerkreuz das auf einer Brezel sitzt.

Details

Gemeindename Judenau-Baumgarten
Gemeindekennzahl 32112
Ortsübliche Bezeichnung Brotmarterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Judenau -- GEM Judenau-Baumgarten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 413/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kellergasse
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Laimgruben
Längengrad 16.00403
Breitengrad 48.28245

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.95
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.95
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Hoher wuchtiger Nischenpfeiler mit abgefastem Schaft. Auf der Kragenplatte der Aufsatz mit drei Nischen. In den Nischen befinden sich jeweils eine "Herz Jesus" Figur, ein Kreuz mit Korpus, und eine Marienfigur. Unter der Frontnische befindet sich im Schaft eine weitere Nische mit einem kleinen metallenem Krreuz und Korpus. Über der Dachplatte erhebt sich ein Pyramidenförmiger Dachstuhl mit Eternitschindeln. Gekrönt ist das Marterl mit einem schmiedeeisernem Lothringerkreuz das auf einer Brezel sitzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Seine Entstehungsgeschichte ist leider unbekannt. Das dem Verfall preisgegebene Marterl wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts dank der Initiative der in der „Laimgruben“ ansässigen Bewohner restauriert. Zunächst hatte Johannes Heuböck aus eigenen Mitteln einen Dachstuhl angefertigt. Danach haben die Herren Ziech und Bichler den Bildstock zur Gänze restauriert und die Umgebung gestaltet. Ab 1983 strahlte das Brotmarterl in neuem Glanz.
(Autor: Prof. DI Dr. Schmid Ewald, Herausgeber: Gerald Pätzold, Beiträge zur Geschichte von Judenau und Zöfing)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Einer Legende nach stand an seiner Stelle ursprünglich eine Linde. Mit dem Türkeneinfall soll sich ein Judenauer in die Krone des Baumes geflüchtet haben und so dem Tod entronnen sein.
(Autor: Prof. DI Dr. Schmid Ewald, Herausgeber: Gerald Pätzold, Beiträge zur Geschichte von Judenau und Zöfing)

Bildstock Vorderansicht
2018.03
Andreas Haslinger

Ansicht von links
2018.03
Andreas Haslinger

Rückseite
2018.03
Andreas Haslinger

Rechte Seite
2018.03
Andreas Haslinger

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Autor: Prof. DI Dr. Schmid Ewald, Herausgeber: Gerald Pätzold, Beiträge zur Geschichte von Judenau und Zöfing im Jahr 2002.

Andreas Haslinger
Datum der Erfassung 2018-04-21
Datum der letzten Bearbeitung 2018-09-16
letzter Bearbeiter Andreas Haslinger

Standort

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