Meninger-Kapelle (Steinhof)
Gemeinde: Wallsee-Sindelburg
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Meninger Kapelle am Steinhof wurde am 11. September 2007 im Zuge einer feierlichen Feierlichkeit eingeweiht. Die alte Kapelle bestand 265 Meter östlich an der Zufahrtsstraße zum Hof, und war schon sehr bauffällig geworden. Der Legende nach soll es sich um ein Pestmarterl handeln, es war oft die Rede vom "schwarzen Tod" , vor welchem das Marterl schützen solle. Die einst an der Kapelle gepflanzten Bäume schadeten dem Fundament so sehr, dass eine Renovierung der alten nicht möglich war, da Wurzeln nach kurzer Zeit wieder Schaden angerichtet hätten. So beschloß man eine neue Kapelle direkt am Hof zu errichten. Bei den Abbrucharbeiten der alten Kapelle kam an der Innenseite des Metallgitters die Jahreszahl 1868 zum Vorschein, welche auf die Erbauung dieser schließen lässt. Um hier Klarheit zu schaffen, bedarf es weiterer Forschungen. Es ist nämlich möglich, dass 1868 eine Renovierung stattfand. Weiters wird wohl bereits seit alters her zumindest ein Kreuz an dieser Weggabelung bestanden haben. -
Beschreibung:
Kapelle gemauert.
Details
Gemeindename | Wallsee-Sindelburg |
Gemeindekennzahl | 30538 |
Ortsübliche Bezeichnung | Meninger-Kapelle (Steinhof) |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Schweinberg -- GEM Wallsee-Sindelburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 771 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3312 Schweinberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Steinhof 1 |
Längengrad | 14.729207 |
Breitengrad | 48.126876 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kapelle gemauert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Meninger Kapelle am Steinhof wurde am 11. September 2007 im Zuge einer feierlichen Feierlichkeit eingeweiht. Die alte Kapelle bestand 265 Meter östlich an der Zufahrtsstraße zum Hof, und war schon sehr bauffällig geworden. Der Legende nach soll es sich um ein Pestmarterl handeln, es war oft die Rede vom "schwarzen Tod" , vor welchem das Marterl schützen solle. Die einst an der Kapelle gepflanzten Bäume schadeten dem Fundament so sehr, dass eine Renovierung der alten nicht möglich war, da Wurzeln nach kurzer Zeit wieder Schaden angerichtet hätten. So beschloß man eine neue Kapelle direkt am Hof zu errichten. Bei den Abbrucharbeiten der alten Kapelle kam an der Innenseite des Metallgitters die Jahreszahl 1868 zum Vorschein, welche auf die Erbauung dieser schließen lässt. Um hier Klarheit zu schaffen, bedarf es weiterer Forschungen. Es ist nämlich möglich, dass 1868 eine Renovierung stattfand. Weiters wird wohl bereits seit alters her zumindest ein Kreuz an dieser Weggabelung bestanden haben. - |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Die religiösen Kleindenkmäler in Wallsee-Sindelburg - Manuskript von Wilhelm Kasparek (aktualisiert von Harald Lehenbauer) - im Landesarchiv Niederösterreich & Ortsarchiv Wallsee - Römerverein |
Datum der Erfassung | 2016-03-11 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-15 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |