Barbaramarter
Gemeinde: Horn
Zeitkategorie: 15. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die 'polychromierte Holzstatuette der hl Barbara', in der 'Österr. Kunsttopographie' 1911 noch beschrieben, ist schon lange verschwunden. Der Altenburger Benediktinerpater Friedrich Endl beschreibt im Jahr 1895 den Pfeiler als 'Barbara-Säule in Mödring' und führt weiter aus: 'Die Säule soll über einem Gräberfeld stehen, ist also ein Denkmal, welches an eine große Sterblichkeit der Mödringer (im 15. Jahrhundert) erinnert.'
Beschreibung:
Der Bildstock aus dem 15. Jahrhundert befindet sich an der Kreuzung mehrerer Wege am Ostrand von Mödring. Würfelsockel, abgekanteter Pfeiler mit gekehlten Kanten, in die Maßwerk eingeblendet ist. An der Vorderseite Wappenschild mit gekreuzten Rebmessern. Über gekehltem Gesims zwischen zwei Deckplatten Tabernakel (vergittert) mit geschlossener Rückwand, über dem Abschlussgesims abgebrochenes Steinkreuz. Moderne Statue (Ende 20. Jhdt.) von Margarita Schlosser, Horn. Inschriften: 'Wolfgang Scharkher 1470' und nicht lesbare Inschrift 'Me...' über der Jahreszahl '1575'.
Details
Gemeindename | Horn |
Gemeindekennzahl | 31109 |
Ortsübliche Bezeichnung | Barbaramarter |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Mödring -- GEM Horn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1305 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mödring |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Barbaraweg 13 |
Längengrad | 15.65297 |
Breitengrad | 48.69093 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.62 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Bildstock aus dem 15. Jahrhundert befindet sich an der Kreuzung mehrerer Wege am Ostrand von Mödring. Würfelsockel, abgekanteter Pfeiler mit gekehlten Kanten, in die Maßwerk eingeblendet ist. An der Vorderseite Wappenschild mit gekreuzten Rebmessern. Über gekehltem Gesims zwischen zwei Deckplatten Tabernakel (vergittert) mit geschlossener Rückwand, über dem Abschlussgesims abgebrochenes Steinkreuz. Moderne Statue (Ende 20. Jhdt.) von Margarita Schlosser, Horn. Inschriften: 'Wolfgang Scharkher 1470' und nicht lesbare Inschrift 'Me...' über der Jahreszahl '1575'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 15. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die 'polychromierte Holzstatuette der hl Barbara', in der 'Österr. Kunsttopographie' 1911 noch beschrieben, ist schon lange verschwunden. Der Altenburger Benediktinerpater Friedrich Endl beschreibt im Jahr 1895 den Pfeiler als 'Barbara-Säule in Mödring' und führt weiter aus: 'Die Säule soll über einem Gräberfeld stehen, ist also ein Denkmal, welches an eine große Sterblichkeit der Mödringer (im 15. Jahrhundert) erinnert.' |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Österreichische Kunsttop. Band V, Wien 1911; Dehio: Kunstdenkmäler NÖs, NÖ nördlich der Donau, Wien 1990; Zach-Kiesling, W.: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995; Hula, Franz: Die Totenleuchten u. Bildstöcke Österreichs, Wien 1948. |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Wolfgang Andraschek-Holzer/ Karlheinz Hulka |