Betkreuz Hub-Grub am Waldrand
Gemeinde: Böheimkirchen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Warum errichtet:
Soll auch an die Pest (1679) oder Überfall erinnern („Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985).
Geschichte:
Im Jahre 1862: errichtet von Michael Zeillinger Wirtschaftsbesitzer zu Grub Nr. 9
Bischöfliches Ordinariat Zahl 3657 aus 1861: in einem Schreiben der Gemeinde Böhmkirchen vom 18. Dezember 1861 steht, dass unweit des nun errichteten Kreuzes bereits im 18. Jhdt. ein Bildnis auf einem Baum war, welches auf Grund schlechter Witterung heruntergefallen war und auf Grund dessen Herr Micheal Zeilinger ein neues Kreuz anfertigen ließ. Gemeindevorstehung Böhmkirchen.
Weihe im Jahre 1862:
Bischöfliches Ordinariat Zahl 3247, Mai 1862 „Michael Zeillinger Bauer zu Grub bittet um Benediktion eines Kreuzes“. Die Benediktion des Kreuzes, durch Dom Dechant zu St. Pölten, wird darauf hin genehmigt, am 23. Mai 1862. Die Weihe des Feldkreuzes erfolgte am 10. Juni 1862
Wurde im Jahre 1985 neu eingeweiht. Viele Jahrzehnte lang wurde dort eine Rosenkranz-Andacht gehalten. Diese Tradition wurde einige Zeit unterbrochen und in der 1980-Jahren wieder erneuert (Fam. Ambichl). Zuletzt wurde diese Tradition nur durch die Auswirkungen der Corona Pandemie unterbrochen.
Anmerkung:
die Dörfer Hub-Grub kamen im Jahre 1952 von der Pfarre St. Pölten-Stadt zu der Pfarre Böheimkirchen
Beschreibung:
Holzkreuz in Form eines Kastenkreuzes mit Bild, kein Corpus.
B=155cm H=300cm, Bild auf Blech: b=40cm h=59cm
Holzsteher: 13x11cm, 3 alte Bänke vor dem Kreuz in der Wiese.
Das Bild auf Blech (Christus am Kreuz) ist leider schon verwittert.
Standort:
Am Waldrand oberhalb von Hub, von dort Blick auf das Dorf Hub und Richtung den 393m hohen „Schildberg“.
Details
Gemeindename | Böheimkirchen |
Gemeindekennzahl | 31903 |
Ortsübliche Bezeichnung | Betkreuz Hub-Grub am Waldrand |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Hub und Grub -- GEM Böheimkirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 256 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hub |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.699625 |
Breitengrad | 48.202422 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Holzkreuz in Form eines Kastenkreuzes mit Bild, kein Corpus. B=155cm H=300cm, Bild auf Blech: b=40cm h=59cm Holzsteher: 13x11cm, 3 alte Bänke vor dem Kreuz in der Wiese. Das Bild auf Blech (Christus am Kreuz) ist leider schon verwittert. Standort: Am Waldrand oberhalb von Hub, von dort Blick auf das Dorf Hub und Richtung den 393m hohen „Schildberg“. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Warum errichtet: Soll auch an die Pest (1679) oder Überfall erinnern („Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985). Geschichte: Im Jahre 1862: errichtet von Michael Zeillinger Wirtschaftsbesitzer zu Grub Nr. 9 Bischöfliches Ordinariat Zahl 3657 aus 1861: in einem Schreiben der Gemeinde Böhmkirchen vom 18. Dezember 1861 steht, dass unweit des nun errichteten Kreuzes bereits im 18. Jhdt. ein Bildnis auf einem Baum war, welches auf Grund schlechter Witterung heruntergefallen war und auf Grund dessen Herr Micheal Zeilinger ein neues Kreuz anfertigen ließ. Gemeindevorstehung Böhmkirchen. Weihe im Jahre 1862: Bischöfliches Ordinariat Zahl 3247, Mai 1862 „Michael Zeillinger Bauer zu Grub bittet um Benediktion eines Kreuzes“. Die Benediktion des Kreuzes, durch Dom Dechant zu St. Pölten, wird darauf hin genehmigt, am 23. Mai 1862. Die Weihe des Feldkreuzes erfolgte am 10. Juni 1862 Wurde im Jahre 1985 neu eingeweiht. Viele Jahrzehnte lang wurde dort eine Rosenkranz-Andacht gehalten. Diese Tradition wurde einige Zeit unterbrochen und in der 1980-Jahren wieder erneuert (Fam. Ambichl). Zuletzt wurde diese Tradition nur durch die Auswirkungen der Corona Pandemie unterbrochen. Anmerkung: die Dörfer Hub-Grub kamen im Jahre 1952 von der Pfarre St. Pölten-Stadt zu der Pfarre Böheimkirchen |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | "Marterl, Kreuze, Bildstöcke und Kapellen" von Alfred Gruber, Böheimkirchen, 2004, „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985 Diözesanarchiv St. Pölten, Bischöfliches Ordinariat Protokoll |
Datum der Erfassung | 2021-06-04 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-06-05 |
letzter Bearbeiter | Gottfried Grabensteiner |