Florianikapelle
Gemeinde: Neumarkt an der Ybbs
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die „Bürgschaft“ errichtete 1713 an dieser Stelle das sogenannte „steinerne Kreuz“ oder auch „Lechnerkreuz“ zu Ehren des Heiligen Sebastian, um die Abwendung der Pest zu erbitten, die in den Jahren 1693 bis 1695 und im Jahr 1713 in Neumarkt wütete und viele Todesopfer forderte.
Ältere Neumarkter erinnern sich noch an das „schwarze Jesuskindl“, eine Wachsfigur in Babygröße,in einer Glasvitrine (angeblich vom „Höller-Haus“ abstammend), die dann irgendwann verschwand und durch eine Marienstatue ersetzt wurde.
Die letzte Renovierung wurde 1988 von der Freiwilligen Feuerwehr unter Kommandant Riegler durchgeführt, dabei wurden das Dach, der Verputz und die Innenausstattung erneuert. Die Materialkosten trugen Gemeinde und die Nachbarn, die Freiw.Feuerwehr spendete eine neue, etwa 90 cm große Holzstatue, den Hl. Florian darstellend. Am 20. 5. 1989 wurde die neu renovierte Kapelle feierlich gesegnet.
Beschreibung:
Früher auch "Lechnerkreuz" oder "Steinernes Kreuz" genannt. Gemauerte Kapelle mit Ziegeldach und schmiedeeisernem Gittertor. 90 cm große bemalte Holzstatue des Hr. Florian und eine Fatima-Marienstatue.
Details
Gemeindename | Neumarkt an der Ybbs |
Gemeindekennzahl | 31527 |
Ortsübliche Bezeichnung | Florianikapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Neumarkt -- GEM Neumarkt an der Ybbs |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3371 Gemeinde Neumarkt an der Ybbs |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Altenmarktstraße 21 |
Längengrad | 15.063741 |
Breitengrad | 48.141548 |
denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Früher auch "Lechnerkreuz" oder "Steinernes Kreuz" genannt. Gemauerte Kapelle mit Ziegeldach und schmiedeeisernem Gittertor. 90 cm große bemalte Holzstatue des Hr. Florian und eine Fatima-Marienstatue. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die „Bürgschaft“ errichtete 1713 an dieser Stelle das sogenannte „steinerne Kreuz“ oder auch „Lechnerkreuz“ zu Ehren des Heiligen Sebastian, um die Abwendung der Pest zu erbitten, die in den Jahren 1693 bis 1695 und im Jahr 1713 in Neumarkt wütete und viele Todesopfer forderte. Ältere Neumarkter erinnern sich noch an das „schwarze Jesuskindl“, eine Wachsfigur in Babygröße,in einer Glasvitrine (angeblich vom „Höller-Haus“ abstammend), die dann irgendwann verschwand und durch eine Marienstatue ersetzt wurde. Die letzte Renovierung wurde 1988 von der Freiwilligen Feuerwehr unter Kommandant Riegler durchgeführt, dabei wurden das Dach, der Verputz und die Innenausstattung erneuert. Die Materialkosten trugen Gemeinde und die Nachbarn, die Freiw.Feuerwehr spendete eine neue, etwa 90 cm große Holzstatue, den Hl. Florian darstellend. Am 20. 5. 1989 wurde die neu renovierte Kapelle feierlich gesegnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Feißt-Chronik, Chronik „Zeitenwandel“ von Roman Faux, Frau Hermine Pritz, Neumarkt, und Hr. Riegler von der Freiw. Feuerwehr Neumarkt. Dokumentation Hildegard Dorninger, Neumarkt (2002) |
Datum der Erfassung | 2016-02-05 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-30 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |