Promperkreuz
Gemeinde: Stronsdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Geschichte: Pfarrer Joseph Promper leitete die Pfarre Patzmannsdorf von 1783 bis 1822, zuletzt als Dechant. Er stammte aus Ernstbrunn, dem Herrschaftssitz dieser Gegend (Sinzendorf), und wurde dort am 31. Juli 1749 als Sohn des Fleischhauers Johann Promper und seiner Frau Theresia geboren (Taufmatrik Ernstbrunn). Das Denkmal wurde im Jahre 2012 von der Firma Thornton (Eisenhut) fachgerecht restauriert. Die Kosten von 8.376 € wurden von der Marktgemeinde Stronsdorf übernommen, Altbgm. Johann Strick steuerte 1.000 € bei. Es wurde am 7.10.2012 von Pfarrer Mag. Franz Haslinger gleichzeitig mit dem Gmooskreuz (Nr. 26) nach der Sonntagsmesse gesegnet. Die Ortsmusik und die Bevölkerung nahmen trotz strömendem Regen daran teil und wurden anschließend mit einer Agape bewirtet.
Beschreibung:
Auf einem steinernen Sockel mit Mittelrisalit, auf dem unter einer Girlande die Inschrifttafel angebracht ist, erhebt sich in der Mitte das Kreuz mit einem steinernen Korpus. Das Kreuz wird flankiert durch die Gestalten von Maria und Johannes, die auf eigenen, leicht erhöhten Podesten stehen. Unter dem Kreuz kniet auf einem niedrigen Sockel Maria Magdalena. - Inschrift: ERRICHTET DURCH HOCHWÜRDEN HERRN / JOSEF PROMPER / DECHANT UND PFARRER / ZU PATZMANNSDORF / - / RENOVIERT DURCH WOHLTHÄTER / 1895 Das Promperkreuz wurde wahrscheinlich 1818 errichtet und ist eine Arbeit des Zogelsdorfer Steinmetzmeisters Josef Heichinger. Anliegen des Dechants war es, in seinem Wirkensort Monumente für die Fronleichnamsprozession zu stiften. Auf seine Anregung hin wurde auch die Florianisäule bei der Kirche durch eine Wohltäterin gestiftet.
Details
Gemeindename | Stronsdorf |
Gemeindekennzahl | 31650 |
Ortsübliche Bezeichnung | Promperkreuz |
Objektkategorie | 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge) |
Katastralgemeinde | Patzmannsdorf -- GEM Stronsdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 466/7 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Patzmannsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An Ortsdurchfahrt in der Kreuzung mit westlicher Randzeile gegenüber Gasthaus Hammermüller Nr. 74 |
Längengrad | 16.280599 |
Breitengrad | 48.637723 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einem steinernen Sockel mit Mittelrisalit, auf dem unter einer Girlande die Inschrifttafel angebracht ist, erhebt sich in der Mitte das Kreuz mit einem steinernen Korpus. Das Kreuz wird flankiert durch die Gestalten von Maria und Johannes, die auf eigenen, leicht erhöhten Podesten stehen. Unter dem Kreuz kniet auf einem niedrigen Sockel Maria Magdalena. - Inschrift: ERRICHTET DURCH HOCHWÜRDEN HERRN / JOSEF PROMPER / DECHANT UND PFARRER / ZU PATZMANNSDORF / - / RENOVIERT DURCH WOHLTHÄTER / 1895 Das Promperkreuz wurde wahrscheinlich 1818 errichtet und ist eine Arbeit des Zogelsdorfer Steinmetzmeisters Josef Heichinger. Anliegen des Dechants war es, in seinem Wirkensort Monumente für die Fronleichnamsprozession zu stiften. Auf seine Anregung hin wurde auch die Florianisäule bei der Kirche durch eine Wohltäterin gestiftet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Geschichte: Pfarrer Joseph Promper leitete die Pfarre Patzmannsdorf von 1783 bis 1822, zuletzt als Dechant. Er stammte aus Ernstbrunn, dem Herrschaftssitz dieser Gegend (Sinzendorf), und wurde dort am 31. Juli 1749 als Sohn des Fleischhauers Johann Promper und seiner Frau Theresia geboren (Taufmatrik Ernstbrunn). Das Denkmal wurde im Jahre 2012 von der Firma Thornton (Eisenhut) fachgerecht restauriert. Die Kosten von 8.376 € wurden von der Marktgemeinde Stronsdorf übernommen, Altbgm. Johann Strick steuerte 1.000 € bei. Es wurde am 7.10.2012 von Pfarrer Mag. Franz Haslinger gleichzeitig mit dem Gmooskreuz (Nr. 26) nach der Sonntagsmesse gesegnet. Die Ortsmusik und die Bevölkerung nahmen trotz strömendem Regen daran teil und wurden anschließend mit einer Agape bewirtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfarrgedenkbuch S.55/56; Inschrift an der Säule. Jordan Kajetan MARKUS, Patzmannsdorf. Beck´scheUniversitätsbuchhandlung 1874, S. 22 Ersterfassung Johann Strick-Stronsdorf und Alois Toriser-Laa |
Datum der Erfassung | 2010-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-01-07 |
letzter Bearbeiter | Johann Strick |
Promperkreuz
29.10.16, die beiden bereitgestellten Fotos zeigen einen unveränderten gepflegeten Allgemeinzustand des Kleindenkmals
robertporod29. 10. 2016