Bildstock mit Marienstatue
Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Marienstatuen bieten für Menschen einen geliebten und verehrten Ort der Andacht, auch und gerade zu Hause, im stillen Winkel, eigenen Garten oder auch an der Hausfassade plaziert. Das Schützende, Bewahrende, das die Heilige Mutter Gottes auszeichnet und erhebt, wird hier häufig symbolisch – sinnbildlich – interpretiert. Eine weitere Stelle, an der diese wichtige biblische Figur unsere Alltagswirklichkeit kreuzt, ist die Namensgebung: Unzählige Menschen heissen mit Vornamen Maria. Besonders in den starkt katholisch geprägten Ländern wie beispielsweise Italien oder Spanien ist dieser Rufname sehr beliebt. vgl. http://www.motivationsgeschenke.de/marienstatuen-mutter-gottes/ (04.03.2013)
Beschreibung:
Im Vorgarten des Hauses Nr. 25 in Sankt Bernhard steht dieser Bildstock mit einer Marienstatue. In dem als Grotte hervorgehobenen Nischenbereich ist eine Marienstatue mit dem Bezeichnung Lourdes platziert. Dieser höhlenartige Grottenbereich wird plastisch durch Natursteinauskleidung zum Ausdruck gebracht. Als Besonderheit zeichnet sich auch die Möglichkeit den Nischenbereich in den Abendstunden mit elektr. Beleuchtung zu erhellen. Im unteren Bereich des Sockels findet sich eine 'Inschrifttafel' welche seinen Ursprung als Grabstein/teil an einem nicht mehr bekannten Grab am Friedhof in St. Bernhard hatte.
Details
Gemeindename | Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Gemeindekennzahl | 31123 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock mit Marienstatue |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | St. Bernhard -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | GNr. 1170/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sankt Bernhard |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 25 |
Längengrad | 15.59191 |
Breitengrad | 48.68354 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Vorgarten des Hauses Nr. 25 in Sankt Bernhard steht dieser Bildstock mit einer Marienstatue. In dem als Grotte hervorgehobenen Nischenbereich ist eine Marienstatue mit dem Bezeichnung Lourdes platziert. Dieser höhlenartige Grottenbereich wird plastisch durch Natursteinauskleidung zum Ausdruck gebracht. Als Besonderheit zeichnet sich auch die Möglichkeit den Nischenbereich in den Abendstunden mit elektr. Beleuchtung zu erhellen. Im unteren Bereich des Sockels findet sich eine 'Inschrifttafel' welche seinen Ursprung als Grabstein/teil an einem nicht mehr bekannten Grab am Friedhof in St. Bernhard hatte. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Ursprünglich war dieses Kleinflurdenkmal am Friedhof in St. Bernhard als Grabstein bzw. Grabesteinteil plaziert. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Marienstatuen bieten für Menschen einen geliebten und verehrten Ort der Andacht, auch und gerade zu Hause, im stillen Winkel, eigenen Garten oder auch an der Hausfassade plaziert. Das Schützende, Bewahrende, das die Heilige Mutter Gottes auszeichnet und erhebt, wird hier häufig symbolisch – sinnbildlich – interpretiert. Eine weitere Stelle, an der diese wichtige biblische Figur unsere Alltagswirklichkeit kreuzt, ist die Namensgebung: Unzählige Menschen heissen mit Vornamen Maria. Besonders in den starkt katholisch geprägten Ländern wie beispielsweise Italien oder Spanien ist dieser Rufname sehr beliebt. vgl. http://www.motivationsgeschenke.de/marienstatuen-mutter-gottes/ (04.03.2013) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | ergänzende Information zu dem Namen MARIA betrachtet aus dem Ökumenischem Heiligenlexikon. Über Abstammung und Jugend Marias findet sich in der Bibel nichts; die Stammbäume für Jesus im Matthäus- und Lukasevangelium wollen Jesu Abstammung von Joseph und damit aus dem Geschlecht Davids aufzeigen. Von Maria wird nur berichtet, dass sie in Nazaret zuhause, mit Joseph verlobt und mit Elisabeth verwandt war; vermutlich stammte sie also aus priesterlichem Geschlecht, da Elisabeth mit dem Priester Zacharias verheiratet war. Quelle für das Leben von Maria sind deshalb nicht nur die biblischen Evangelien, sondern vor allem apokryphe Schriften, insbesondere das sogenannte „Evangelium des Jakobus”. Maria gilt als Vorbild des Glaubens und als Mittlerin und Fürbitterin, deshalb ist sie die unter allen Frauen Gepriesene (Lukasevangelium 1, 42). Im Magnificat bringt sie das selbst zum Ausdruck: „Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter” (Lukasevangelium 1, 48) - dieser Hymnus zeigt, dass schon die Urkirche die besondere Verehrung der Maria kannte und die anhaltende Verehrung voraussetzte. Mit Ihrem Ja zu Gott hat Maria Gott in sich Raum gewährt, hat ihn in sich wachsen lassen, hat sich von ihm einnehmen lassen. Gleichzeitig hat sie Gott ein menschliches Gesicht gegeben, hat ihn unter Menschen erfahrbar und erlebbar gemacht und damit den Mitmenschen geholfen, ihrerseits befreit und erlöst und damit richtig Mensch zu werden. Weil sie so von Anfang an in die Menschwerdung und das Erlösungshandeln Gottes in Jesus Christus unmittelbar einbezogen war, war sie sozusagen die geschichtlich-irdische Urheberin des Heils. Anselm von Canterbury lehrte, dass alle Gaben Gottes in Jesus Christus - die Versöhnung des Sünders, neues Leben und Versöhnung im Endgericht - erst durch Maria, indem sie Jesus gebar, in die Welt kamen. Daraus resultiert dann ihre Rolle als Mittlerin und wirkungsvollste Fürbitterin; im Mittelalter konnte sie sogar zur „Miterlöserin” und „Mithelferin” werden. Das Mitleiden Marias bei der Passion Christi wurde schließlich fast ebenso wie Christi Leiden selbst als heilswirksam betrachtet. So wurde Maria zur „Mutter” der Kirche (vgl. Johannesevangelium 19, 26) - eine Auffassung, die auch Philipp Melanchthon in der Reformation teilte: „Alles, was in der Gestalt Marias geschieht, geschieht auf ähnliche Weise in der Kirche, denn Maria ist das Bild der ganzen Versammmlung, die Kirche Gottes heißt.” * Datenquelle: http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria.htm (21.03.13) |