Mayerhofer Kapelle - (vulgo Angerbauer)

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Sankt Veit an der Gölsen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beim Haus gab es schon lange eine Hauskapelle. Das junge Ehepaar bereitete das Feld zum Anbauen vor. Die junge schwangere Frau war mit der Egge und den Ochsen am Feld bei der Arbeit. Der Bauer holte den Samen (Körner) von dem nahe gelegenen Bauernhaus. Die Ochsen sind “durch gegangen”, die Frau ist niedergefallen und die Egge ist über sie drüber und hat sie ein Stück mitgeschliffen. Die Frau wurde wieder ganz gesund und gebar einen gesunden Buben. Zum Dank bauten sie eine Kapelle.
Im Zuge der Um- und Neubauten sowie der Zufahrtwegverbesserung passte der Standort der Kapelle nicht mehr.
Der Sohn Karl arbeitete sich hinauf zu einem Erdbewegungsunternehmer. So war sein und der Mutter ihr Plan, eine neue große Kapelle zu bauen. Zu seinem 50. Geburtstag wurde das Werk mit der Mutter vollbracht.
Karl ist mit der Schwarzenbacher Musik sehr verbunden, ebenso mit der Wombacher Musikkapelle, schon öfter wurde ein Gegenbesuch in guter Freundschaft gemacht. So hat Karl in verkleinertem Stil die Kapelle maßgetreu nach der Wombacher Kirche nachgebaut. Das Juwel auf der Schwarzenbacherhöh’ kann sich sehen lassen. Es wurden schon einige Male Maisegen, Andachten mit Priestern und vielen gläubigen Teilnehmern abgehalten

Beschreibung:

Runde gemauerte Kapelle mit Sitzgelegenheiten
Nach der Kirche in Wombach (Deutschland) nachgebaut

Details

Gemeindename Sankt Veit an der Gölsen
Gemeindekennzahl 31412
Ortsübliche Bezeichnung Mayerhofer Kapelle - (vulgo Angerbauer)
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Schwarzenbach -- GEM Sankt Veit an der Gölsen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3161 Schwarzenbach an der Gölsen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schwarzenbachstraße 117
Längengrad 15.65522
Breitengrad 48.07836

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Runde gemauerte Kapelle mit Sitzgelegenheiten
Nach der Kirche in Wombach (Deutschland) nachgebaut
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Beim Haus gab es schon lange eine Hauskapelle. Das junge Ehepaar bereitete das Feld zum Anbauen vor. Die junge schwangere Frau war mit der Egge und den Ochsen am Feld bei der Arbeit. Der Bauer holte den Samen (Körner) von dem nahe gelegenen Bauernhaus. Die Ochsen sind “durch gegangen”, die Frau ist niedergefallen und die Egge ist über sie drüber und hat sie ein Stück mitgeschliffen. Die Frau wurde wieder ganz gesund und gebar einen gesunden Buben. Zum Dank bauten sie eine Kapelle.
Im Zuge der Um- und Neubauten sowie der Zufahrtwegverbesserung passte der Standort der Kapelle nicht mehr.
Der Sohn Karl arbeitete sich hinauf zu einem Erdbewegungsunternehmer. So war sein und der Mutter ihr Plan, eine neue große Kapelle zu bauen. Zu seinem 50. Geburtstag wurde das Werk mit der Mutter vollbracht.
Karl ist mit der Schwarzenbacher Musik sehr verbunden, ebenso mit der Wombacher Musikkapelle, schon öfter wurde ein Gegenbesuch in guter Freundschaft gemacht. So hat Karl in verkleinertem Stil die Kapelle maßgetreu nach der Wombacher Kirche nachgebaut. Das Juwel auf der Schwarzenbacherhöh’ kann sich sehen lassen. Es wurden schon einige Male Maisegen, Andachten mit Priestern und vielen gläubigen Teilnehmern abgehalten
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

2014
Helmut Wolfgang Zagler

2014
Helmut Wolfgang Zagler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aus dem Buch von Juliana Hofecker
Kapellen – Bildstöcke – Kreuze in St. Veit/Gölsen

Werner Kulisch
Datum der Erfassung 2016-03-28
Datum der letzten Bearbeitung 2018-10-30
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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