Tabernakelpfeiler
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Dehio-Handbuch und Inschrift wurde das Flurdenkmal im Jahr 1684 von Paul und Magtalena Much errichtet.
Beschreibung:
Der Tabernakelpfeiler aus Sandstein befindet sich im Ried 'Feldsatz' an der Gemeindegrenze zu Limberg im Eck zwischen der Straße nach Niederschleinz und derjenigen nach Limberg. Er weist nach Osten. Das Fundament (1 m breit, 1 m tief) liegt fast zur Gänze unter der Erde. Darauf steht der abgefaste Vierkantpfeiler (0,34 m breit, 0,34 m tief). Die Fasen sind in gestuften Zungen auslaufend. Der zwei Meter hohe Pfeiler schließt mit einer 0,16 m hohen Kragenplatte ab (Breite: 0,60 m, Tiefe: 0,60 m). Sie ist dachartig abgeschrägt und an der Unterseite profiliert. Der Aufsatz ist 0,58 m hoch, 0,35 m breit, 0,35 m tief. Die Dachplatte hat dieselbe Form und Höhe wie die Kragenplatte. Sie ist nur etwas schmäler. Als Bekrönung ist auf dem Pfeiler ein konkav geschwungener Pyramidenhelm mit einem aufgesetzten Steinkreuz. Helm und Kreuz sind etwa 0,70 m hoch.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tabernakelpfeiler |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Straning -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2153/2 |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ried Feldsatz |
Längengrad | 15.87262 |
Breitengrad | 48.60358 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Tabernakelpfeiler aus Sandstein befindet sich im Ried 'Feldsatz' an der Gemeindegrenze zu Limberg im Eck zwischen der Straße nach Niederschleinz und derjenigen nach Limberg. Er weist nach Osten. Das Fundament (1 m breit, 1 m tief) liegt fast zur Gänze unter der Erde. Darauf steht der abgefaste Vierkantpfeiler (0,34 m breit, 0,34 m tief). Die Fasen sind in gestuften Zungen auslaufend. Der zwei Meter hohe Pfeiler schließt mit einer 0,16 m hohen Kragenplatte ab (Breite: 0,60 m, Tiefe: 0,60 m). Sie ist dachartig abgeschrägt und an der Unterseite profiliert. Der Aufsatz ist 0,58 m hoch, 0,35 m breit, 0,35 m tief. Die Dachplatte hat dieselbe Form und Höhe wie die Kragenplatte. Sie ist nur etwas schmäler. Als Bekrönung ist auf dem Pfeiler ein konkav geschwungener Pyramidenhelm mit einem aufgesetzten Steinkreuz. Helm und Kreuz sind etwa 0,70 m hoch. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Aufsatz hat vorne und links (vom Pfeiler aus gesehen) Rundbogenöffnungen, an den beiden anderen Seiten angedeutete Rundbogennischen. In der rechten Nische befindet sich eine Inschrift: 'PAUL MUCH MAGTALENA MUCHIN 1684'. Das Steinkreuz weist im Kreuzungspunkt die Buchstabenverbindung 'IHS' auf, darunter ein Herz. Da die Balkenenden beschädigt sind, ist es unsicher, ob es sich um ein Kleeblattkreuz handelt. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Dehio-Handbuch und Inschrift wurde das Flurdenkmal im Jahr 1684 von Paul und Magtalena Much errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs/NÖ.nördlich der Donau |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |