Fragment
Gemeinde: Hadersdorf-Kammern
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert
Chronik:
Beschreibung:
Es handelt sich hier um zwei Tabernakel von verschiedenen Bildstöcken, die hier an einem zentralen Ort übereinander aufgestellt wurden. Einer davon ist mit einer Inschrift versehen und kann mit dem Bildstock in Verbindung gebracht werden, der laut Kunsttopographie auf der Straße nach Engabrunn gestanden ist, der mit einem Steinkreuz bekrönt ist und mit 1768 datiert ist. Dabei könnte es sich um einen Ziffernsturz handeln, weil wir aus der graphischen Sammlung der NÖ Landesbibliothek eine Ansicht dieses Bildstockes kennen, die die Jahreszahl 1678 angibt. Das würde auch zur Ausgestaltung passen. Die Inschrift (hier ergänzt) gibt auch den Stifter an:
JOHANN HÄRTL INNER RATHSBURGER ZU HADERSTORF HAT DISE MARTERSEYLEN ALHIR AUFRICHTEN LASSEN IM JAR 1678
Dieser Johann Härtl war Besitzer des Gasthauses zum goldenen Engel und starb laut Pfarrmatriken am 13. Oktober 1678.
In der Flachnische an der Ansichtsseite ist ein Kreuz eingearbeitet, auf den anderen Seiten befindet sich die Inschrift.
Über den unteren Teil haben wir weniger Information, doch die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um den Tabernakel des Kreuzes in der sogenannten Birkenallee handelt, das abgekommen ist und wovon nur eine alte Ansichtskartenaufnahme exisitert.
Details
Gemeindename | Hadersdorf-Kammern |
Gemeindekennzahl | 31315 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fragment |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Hadersdorf am Kamp -- GEM Hadersdorf-Kammern |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 520/11 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hadersdorf am Kamp |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptplatz |
Längengrad | 15.7197 |
Breitengrad | 48.45856 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | -- |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Es handelt sich hier um zwei Tabernakel von verschiedenen Bildstöcken, die hier an einem zentralen Ort übereinander aufgestellt wurden. Einer davon ist mit einer Inschrift versehen und kann mit dem Bildstock in Verbindung gebracht werden, der laut Kunsttopographie auf der Straße nach Engabrunn gestanden ist, der mit einem Steinkreuz bekrönt ist und mit 1768 datiert ist. Dabei könnte es sich um einen Ziffernsturz handeln, weil wir aus der graphischen Sammlung der NÖ Landesbibliothek eine Ansicht dieses Bildstockes kennen, die die Jahreszahl 1678 angibt. Das würde auch zur Ausgestaltung passen. Die Inschrift (hier ergänzt) gibt auch den Stifter an: JOHANN HÄRTL INNER RATHSBURGER ZU HADERSTORF HAT DISE MARTERSEYLEN ALHIR AUFRICHTEN LASSEN IM JAR 1678 Dieser Johann Härtl war Besitzer des Gasthauses zum goldenen Engel und starb laut Pfarrmatriken am 13. Oktober 1678. In der Flachnische an der Ansichtsseite ist ein Kreuz eingearbeitet, auf den anderen Seiten befindet sich die Inschrift. Über den unteren Teil haben wir weniger Information, doch die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um den Tabernakel des Kreuzes in der sogenannten Birkenallee handelt, das abgekommen ist und wovon nur eine alte Ansichtskartenaufnahme exisitert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |