Fassadenbild mit Wappen am Haus Hauptstraße 33
Gemeinde: Scheibbs
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Ursprung dieses Hauses liegt bereits im 15. Jhdt. In der Eingangshalle ist ein breitgespanntes Kreuzgurtgewölbe aus dieser Zeit, im anschließenden Gastraum ein tragender Freipfeiler, die charakteristisch verschnittenen Gratgewölbe aus der Mitte des 16. Jhdt. Im 1. Stock befindet sich im ehemaligen Tanzsaal ein Deckentram mit der Jahreszahl 1792. Dieser Deckentram weist darauf hin, dass zu dieser Zeit auf das Haus entweder ein Stockwerk aufgebaut wurde oder eine größere Hausrenovierung durchgeführt worden war. Bei der letzten Fassadenrenovierung um 1995 wurde die Aufschrift „Gasthaus zum goldenen Ochsen“ entfernt und das kaum mehr erkennbare Fassadenbild freigelegt und restauriert. Leider konnte nicht eruiert werden, zu wem das mittlere Wappen gehört hat.
Dieses Haus wird bereits in der Pfarrbeschreibung aus dem Jahre 1632 wie folgt beschrieben:
XVIII. Haus:
„Das oberste Hauß am Traidmarckht an die stainer Stiegen angebaut. Hieronymus Müllechner, Gastgeb, Rosina“;
Es handelt sich hier um ein altes Gasthaus, da bereits 1632 hier ein „Gastgeb“, somit ein Wirt war. Soweit bekannt, war dieses immer das Gasthaus „ ZUM GOLDENEN OCHSEN“. Bis zum Jahr 1986 hat hier die Besitzerfamilie Hader das Gasthaus geführt, seither ist hier ein China-Restaurant.
Auf der Ansicht um 1920 ist rechts vorne das Gasthaus „Zum goldenen Ochsen“ zu sehen.
Beschreibung:
Dieses Fassadenbild befindet sich am Haus Hauptstraße 33, im Stadtzentrum.
Es sind folgende Wappen abgebildet: links das Wappen der Kartause Gaming, oben das Wappen der Herrschaft ??? und rechts das Wappen der Stadt Scheibbs.
Details
Gemeindename | Scheibbs |
Gemeindekennzahl | 32013 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fassadenbild mit Wappen am Haus Hauptstraße 33 |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Katastralgemeinde | Scheibbs -- GEM Scheibbs |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 13 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3270 Scheibbs |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße, Haus Nr. 33 |
Längengrad | 15.166898 |
Breitengrad | 48.00561 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Dieses Fassadenbild befindet sich am Haus Hauptstraße 33, im Stadtzentrum. Es sind folgende Wappen abgebildet: links das Wappen der Kartause Gaming, oben das Wappen der Herrschaft ??? und rechts das Wappen der Stadt Scheibbs. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Ursprung dieses Hauses liegt bereits im 15. Jhdt. In der Eingangshalle ist ein breitgespanntes Kreuzgurtgewölbe aus dieser Zeit, im anschließenden Gastraum ein tragender Freipfeiler, die charakteristisch verschnittenen Gratgewölbe aus der Mitte des 16. Jhdt. Im 1. Stock befindet sich im ehemaligen Tanzsaal ein Deckentram mit der Jahreszahl 1792. Dieser Deckentram weist darauf hin, dass zu dieser Zeit auf das Haus entweder ein Stockwerk aufgebaut wurde oder eine größere Hausrenovierung durchgeführt worden war. Bei der letzten Fassadenrenovierung um 1995 wurde die Aufschrift „Gasthaus zum goldenen Ochsen“ entfernt und das kaum mehr erkennbare Fassadenbild freigelegt und restauriert. Leider konnte nicht eruiert werden, zu wem das mittlere Wappen gehört hat. Dieses Haus wird bereits in der Pfarrbeschreibung aus dem Jahre 1632 wie folgt beschrieben: XVIII. Haus: „Das oberste Hauß am Traidmarckht an die stainer Stiegen angebaut. Hieronymus Müllechner, Gastgeb, Rosina“; Es handelt sich hier um ein altes Gasthaus, da bereits 1632 hier ein „Gastgeb“, somit ein Wirt war. Soweit bekannt, war dieses immer das Gasthaus „ ZUM GOLDENEN OCHSEN“. Bis zum Jahr 1986 hat hier die Besitzerfamilie Hader das Gasthaus geführt, seither ist hier ein China-Restaurant. Auf der Ansicht um 1920 ist rechts vorne das Gasthaus „Zum goldenen Ochsen“ zu sehen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Die Eisenwurzen von Franz Eppel, 1968, Seite 153; 2) Chronik der Bezirksstadt Scheibbs von Wilhelm Löwenstein und Hermann Pröll, 1989, Seite 140; 3) Auskunft des Hauseigentümers Ferdinand Hader; |
Datum der Erfassung | 2015-11-13 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-11 |
letzter Bearbeiter | Erwin Huber |