Herrgottwies

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Retz

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die hochbarocke Kapelle wurde 1725 errichtet. Der Künstler ist unbekannt. Der Heiland an der Geißelsäule ist viel älter. Im 14. Jhdt. fanden die Geißlerfahrten statt, damals wurden häufig Bilder oder Statuen des gegeißelten Heilands errichtet.

Beschreibung:

Die Hochbarocke Kapelle steht an der Znaimerstraße gegenüber dem Friedhof nach Nordwesten ausgerichtet. Das Gehäuse weist einen halbrunden Grundriss auf. Die Stirnseite krönt ein sich nach oben verjüngender Giebel, der von Voluten begrenzt wird. Diese ruhen auf pflasterähnlichen Bauteilen. Den Giebel ziert die bekannte Darstellung des Auge Gottes. Eine weitere Gliederung wird durch zwei Säulen hervorgerufen. Die offene Vorderseite hat als Abschluss einen mit Stuck verzierten Bogen, in der Mitte leuchtet ein flammendes Herz. Ein schön gearbeitetes Schmiedeeisenkreuz bildet den Abschluss. Die wohl ursprünglich gotische Figur stellt den Heiland an der Geißelsäule dar.

Details

Gemeindename Retz
Gemeindekennzahl 31037
Ortsübliche Bezeichnung Herrgottwies
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Retz Altstadt -- GEM Retz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3540
Ortschafts- bzw. Ortsteil Altstadt Retz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Znaimer Straße
Längengrad 15.95662
Breitengrad 48.76453

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Hochbarocke Kapelle steht an der Znaimerstraße gegenüber dem Friedhof nach Nordwesten ausgerichtet. Das Gehäuse weist einen halbrunden Grundriss auf. Die Stirnseite krönt ein sich nach oben verjüngender Giebel, der von Voluten begrenzt wird. Diese ruhen auf pflasterähnlichen Bauteilen. Den Giebel ziert die bekannte Darstellung des Auge Gottes. Eine weitere Gliederung wird durch zwei Säulen hervorgerufen. Die offene Vorderseite hat als Abschluss einen mit Stuck verzierten Bogen, in der Mitte leuchtet ein flammendes Herz. Ein schön gearbeitetes Schmiedeeisenkreuz bildet den Abschluss. Die wohl ursprünglich gotische Figur stellt den Heiland an der Geißelsäule dar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die hochbarocke Kapelle wurde 1725 errichtet. Der Künstler ist unbekannt. Der Heiland an der Geißelsäule ist viel älter. Im 14. Jhdt. fanden die Geißlerfahrten statt, damals wurden häufig Bilder oder Statuen des gegeißelten Heilands errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der Name kommt aus dem Mittelhochdeutschen: Herrgott-wizze = Bewitzelung, Verspottung



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen SR Josefine Löscher, Johann Kienast-Straße 4, 2070 Retz

Christa Glück
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Christa Glück

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.