Gemeinde: Artstetten-Pöbring

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In den Jahren 2002-2003 wurde durch die gemeinsame Initiative der Dorfgemeinschaft Hart und Zellhofer Franz und Zellhofer Johann (Organisation und Bauleitung) der Glockenturm von der Basis bis zum Doppelkreuz auf der Dachspitze neu errichtet.
Bei dieser vierten Glockenturmerneuerung wurde von Oiser Christian und Oiser Albert die Glocke renoviert und neu gelagert .
Kummer Paul aus Kollnitz und Kummer Christian aus Auratsberg halfen bei den Zimmerer-, und Spenglerfertigungen mit.
Holzer Leopold und Thomas, Flechsel Karl, Peham Karl, Prelleuthner Leopold und Andreas, Höfer Johann, Hametner Heribert, Hametner Hans und Gerhard, Zellhofer Karl aus Hart hatten ihre Ideen und handwerklichen Geschicke zum Neubau des historischen Glockenturmes eingebracht.

So wurde mit Stolz von der Dorfgemeinschaft der neue Glockenturm im April 2003 fertig gestellt.
Am 18. Mai 2003 gab es die feierliche Einweihung die von Dechant Pater Johann Dipplinger OSFS durchgeführt wurde.
Die Dorfgemeinschaft bedankte sich bei dieser würdigen Gelegenheit bei Adolf Öckmayer der zu diesem Zeitpunkt im Rhythmus der Kulturregion die Glocke 50 Jahre geläutet hat.
Erst seit dem Jahre 2010 hat das Glockenwerk im Glockenstuhl vom Glockenturm zu Hart bei Artstetten eine elektrische Spannungsversorgung.

Beschreibung:

Inmitten vom Ortskern zu Hart bei Artstetten steht ein hölzerner Glockenturm zur topografischen und zur zeitlichen Orientierung.
Oberhalb der Eingangstüre vom Turm befindet sich auch ein - Corpus Christi - in einer Holzrautenkonstruktion.
Desgleichen dient der Glockenturm auch als Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft.
Die Glocke im Glockenstuhl hat die Funktion als Zeitmesser und läutet auch Ereignisse im Sinne des christlichen Glaubens ein.
Die hölzerne Fachwerkkonstruktion wurde mit metallenen Armierungseisen auf einem erhöhten Betonfundament befestigt.
Zur Absturzsicherung befindet sich beim Stiegenaufgang zum Turm ein Nirosta Handlauf.