Hl. Antonius
Gemeinde: Gaweinstal
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
„Auf dem Antoniberge befindet sich eine Steinsäule mit der Statue des Hl. Antonius; sie trägt die Jahreszahl 1757, der Sockel der Säule aber 1702“ (Topographie von NÖ, 1896).
Im Vorwort der Pfarrchronik Höbersbrunn (1748 - 1906) wird der Standort der Antoniussäule am Kirchenweg nach Gaunersdorf in der Nähe der Urlauberkapelle beschrieben.
In den Kriegswirren des Jahres 1945 wurde die Statue schwer beschädigt.Die Wiederherstellung erfolgte in den 1950er Jahren durch Johann Handlinger.
2019 wurde die Plastik im Auftrag der Familie Ing. Walter Wiesinger restauriert; Restaurator John Rogers aus Haselbach.
Beschreibung:
Am ehemaligen Kirchenweg nach Gaunersdorf, hoch über der Ortschaft Höbersbrunn befindet sich an einem Feldweg die 1,20 m hohe Sandsteinplastik des Hl. Antonius von Padua. Der Heilige steht auf einer 1,80 m hohen Steinsäule (Grundriss 0,55 x 0,55 m), die oben mit einem umlaufenden Gesims endet, auf dem eine Steinplatte liegt. Diese Steinplatte trägt die Jahreszahl 1757 und zwei kaum mehr leserliche Buchstaben.
Der Heilige trägt den Habit eines Franziskanermönchs und hält in seiner linken Hand das Jesuskind, in seiner rechten einen nicht mehr erkennbaren länglichen Gegenstand (Fisch?).
An der Westseite der Säule befinden sich nur mehr schwer lesbare Inschriften, die über die Errichtung und Renovierungen Auskunft geben:
'Martin NOBAUR 1702
renoviert 195.. durch ... HANDLINGER
renoviert 1929 durch H. u. B. NEUMAYER'
Details
Gemeindename | Gaweinstal |
Gemeindekennzahl | 31612 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Antonius |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Höbersbrunn -- GEM Gaweinstal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2130/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Höbersbrunn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Antoniberg |
Längengrad | 16.57976 |
Breitengrad | 48.49753 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am ehemaligen Kirchenweg nach Gaunersdorf, hoch über der Ortschaft Höbersbrunn befindet sich an einem Feldweg die 1,20 m hohe Sandsteinplastik des Hl. Antonius von Padua. Der Heilige steht auf einer 1,80 m hohen Steinsäule (Grundriss 0,55 x 0,55 m), die oben mit einem umlaufenden Gesims endet, auf dem eine Steinplatte liegt. Diese Steinplatte trägt die Jahreszahl 1757 und zwei kaum mehr leserliche Buchstaben. Der Heilige trägt den Habit eines Franziskanermönchs und hält in seiner linken Hand das Jesuskind, in seiner rechten einen nicht mehr erkennbaren länglichen Gegenstand (Fisch?). An der Westseite der Säule befinden sich nur mehr schwer lesbare Inschriften, die über die Errichtung und Renovierungen Auskunft geben: 'Martin NOBAUR 1702 renoviert 195.. durch ... HANDLINGER renoviert 1929 durch H. u. B. NEUMAYER' |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | „Auf dem Antoniberge befindet sich eine Steinsäule mit der Statue des Hl. Antonius; sie trägt die Jahreszahl 1757, der Sockel der Säule aber 1702“ (Topographie von NÖ, 1896). Im Vorwort der Pfarrchronik Höbersbrunn (1748 - 1906) wird der Standort der Antoniussäule am Kirchenweg nach Gaunersdorf in der Nähe der Urlauberkapelle beschrieben. In den Kriegswirren des Jahres 1945 wurde die Statue schwer beschädigt.Die Wiederherstellung erfolgte in den 1950er Jahren durch Johann Handlinger. 2019 wurde die Plastik im Auftrag der Familie Ing. Walter Wiesinger restauriert; Restaurator John Rogers aus Haselbach. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Nach mündlicher Überlieferung wurde der hl. Antonius von jungen heiratswilligen Mädchen aufgesucht, die den Heiligen um Hilfe bei der Suche nach einem Mann baten. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Topographie von NÖ 1896, Pfarrchronik Höbersbrunn, Draxler Rosina, Familie Ing. Walter Wiesinger Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-06-07 |
letzter Bearbeiter | Elfriede Popp |