Fleischhauerkreuz
Gemeinde: Horn
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Inschrift: PETER:HEIN / CASPER:ZIN= / DTEL / 1642 Mehrere Inschriften sichtbar, aber kaum mehr leserlich.
Beschreibung:
Der Tabernakelpfeiler mit abgefastem, zusammengesetzten Schaft, am alten Karrenweg nach Frauenhofen gelegen, wurde nach der teilweise erhaltenen Inschrift 1642 von Peter Hein Casper Zindtel (Bürgermeister von Horn) errichtet. Das Kreuz fehlt, es ragt nur mehr die eiserne Halterung aus dem Pyramidendach. Eine Seitenfläche des Tabernakelaufsatzes trägt ein Kreuzrelief, die anderen sind leer. Zwischen der Inschift ist ein Fleischerbeil abgebildet, welches auf den Berufsstand des Stifters schließen lässt. Die Bedeutung eines am Schaft eingravierten Kopfes mit geschlossenen Augen (Christus oder Gottvater ?) ist nicht geklärt.
Details
Gemeindename | Horn |
Gemeindekennzahl | 31109 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fleischhauerkreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Horn -- GEM Horn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1416/7 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Horn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gewerbestraße 8, Fahrschulübungsplatz |
Längengrad | 15.64469 |
Breitengrad | 48.66507 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Steinkreuz fehlt, leichte Schieflage, Abbrüche im Sockelbereich, Ausbrüche bei den Eisenklammern. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Tabernakelpfeiler mit abgefastem, zusammengesetzten Schaft, am alten Karrenweg nach Frauenhofen gelegen, wurde nach der teilweise erhaltenen Inschrift 1642 von Peter Hein Casper Zindtel (Bürgermeister von Horn) errichtet. Das Kreuz fehlt, es ragt nur mehr die eiserne Halterung aus dem Pyramidendach. Eine Seitenfläche des Tabernakelaufsatzes trägt ein Kreuzrelief, die anderen sind leer. Zwischen der Inschift ist ein Fleischerbeil abgebildet, welches auf den Berufsstand des Stifters schließen lässt. Die Bedeutung eines am Schaft eingravierten Kopfes mit geschlossenen Augen (Christus oder Gottvater ?) ist nicht geklärt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Inschrift: PETER:HEIN / CASPER:ZIN= / DTEL / 1642 Mehrere Inschriften sichtbar, aber kaum mehr leserlich. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Andraschek-Holzer, R. u. Rabl, E.: Höbarthmuseum und Stadt Horn. Beiträge zu Museum und Stadtgeschichte, Horn 1991; Dehio: Die Kunstdenkmäler NÖs, NÖ nördl. der Donau, Wien 1990; Zach-Kiesling, Walter: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Wolfgang Andraschek-Holzer/ Karlheinz Hulka |