Antonikapelle
Gemeinde: Herrnbaumgarten
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Fürst Emanuel von Liechtenstein (1700 bis 1771) lies zum Dank für die Genesung seiner Frau, Gräfin Marie Antonie (1707 bis 1777) von Dietrichstein - Weichselburg von einer schweren Krankheit die Kapelle im Jahre 1762 errichten. Die Gemeinde verpflichtete sich laut einem Revers in der Pfarrchronik zur Erhaltung der Kapelle.
Die letzte Generalrenovierung mit Errichtung einer Stützmauer fand im Jahre 1982 statt. Im Jahre 2004 erfolgte eine neue Färbelung und eine Generalrestaurierung des Altarbildes.
Beschreibung:
Verputztes Mischmauerwerk mit feuchtigkeitsisoliertem Ziegelgewölbe ohne Dach. Gemauerter Altar mit Nische.
Über dem Altar befindet sich ein Bildnis des Hl. Antonius mit dem Jesuskind, unter der Hl. Dreifaltigkeit dargestellt. In der Nische unter dem Altar ist ein Kreuzbildnis untergebracht.
Details
Gemeindename | Herrnbaumgarten |
Gemeindekennzahl | 31621 |
Ortsübliche Bezeichnung | Antonikapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Herrnbaumgarten -- GEM Herrnbaumgarten |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3121 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Herrnbaumgarten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Spitzquantenwald |
Längengrad | 16.6808 |
Breitengrad | 48.7064 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Verputztes Mischmauerwerk mit feuchtigkeitsisoliertem Ziegelgewölbe ohne Dach. Gemauerter Altar mit Nische. Über dem Altar befindet sich ein Bildnis des Hl. Antonius mit dem Jesuskind, unter der Hl. Dreifaltigkeit dargestellt. In der Nische unter dem Altar ist ein Kreuzbildnis untergebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Fürst Emanuel von Liechtenstein (1700 bis 1771) lies zum Dank für die Genesung seiner Frau, Gräfin Marie Antonie (1707 bis 1777) von Dietrichstein - Weichselburg von einer schweren Krankheit die Kapelle im Jahre 1762 errichten. Die Gemeinde verpflichtete sich laut einem Revers in der Pfarrchronik zur Erhaltung der Kapelle. Die letzte Generalrenovierung mit Errichtung einer Stützmauer fand im Jahre 1982 statt. Im Jahre 2004 erfolgte eine neue Färbelung und eine Generalrestaurierung des Altarbildes. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Revers in der Pfarrchronik zur Erhaltung der Antonikapelle: Wir N.N. Richter und Rat wie auch eine gesamte Ehrsame Gemeinde des Hochfürstlichen H. Liechtenstein-schen Marckts Baumgartten Urkunden und bekennen hiemit, Kraft gegenwärtigen Instrument jeder Männiglich, besonders da es die noth erfordert, daß wir die in honorem Si. Antonii et Sti. Donati neu erbaute Cappeln laut das eingerichten Anbring zwischen dem Wein Gebürch und Wald jederzeit bey gutten Bau erhalten wollen. Dessen zu wahren Urkund und mehreren Glaubens wegen haben wir diesen Revers mit unsern gewöhnl. Markt Insigl bekräftiget. Actum Marckt Baumgarten den 27. May 1762 Wir N.N. Richter und Rath allda samt der gantzen Ehrsamen Gemeinde. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gedenkbuch der Pfarre Herrnbaumgarten; Archiv der Marktgemeinde Herrnbaumgarten Kapellen; Denkmäler im Orts- und Flurbereich von Herrnbaumgarten Josef Ebinger 1982. |
Datum der Erfassung | 2020-05-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-12-29 |
letzter Bearbeiter | Erich Randl |